Herxheim: Bestzeit von Erik Riss – Lob von Kylmäkorpi

Von Ivo Schützbach
Ausnahmetalent Erik Riss wird seinen Vorschuss-Lorbeeren gerecht: Der erst 18-jährige Rookie fuhr im Training des Langbahn-GP in Herxheim die schnellste Zeit.

«Joonas Kylmäkorpi fuhr ein oder zwei schnelle Runden», analysierte der dreifache Weltmeister Kelvin Tatum das Herxheim-Training für SPEEDWEEK.com. «Cameron Woodward sieht gut aus, er brachte aber noch nicht alles auf einen Punkt. Konstant schnell fuhr nur Erik Riss.»

Der fand sich letztlich auch nach dem Startbandtraining als Schnellster ganz oben auf der Zeitenliste. «Mein Training war echt gut, wir haben beide Motorräder probiert, Vergaser getestet, jetzt bin ich mit beiden zufrieden, sie laufen gleich schnell. Wobei, ganz zufrieden bin ich noch nicht. Während das eine Motorrad ganz gut läuft, geht das andere noch nicht so aus dem Start raus.»

Riss fuhr nur sein erstes Startbandtraining – und gewann. «Wir wollten den Motor schonen», erklärte der Schwabe. Und was passierte bei dem Ausfall im freien Training? «Da ging der Zündkerzenstecker runter.»

«Für das Rennen habe ich mir gar nichts vorgenommen», hielt der überlegene Scheeßel-Sieger fest. «Natürlich sagen die Leute jetzt, dass weil ich Riss heiße, muss ich vorne mitfahren. Aber so ist es eben nicht. Ich bin nicht mein Vater und Erwartungen stelle ich mir auch keine. Ich lasse es einfach auf mich zukommen.»

«Alle Fahrer aus den Top-7 des letzten Jahres haben eine gute Chance zu gewinnen», meint Weltmeister Joonas Kylmäkorpi zum Rennen am morgigen Vatertag. «Herxheim ist eine sehr schnelle Bahn, da sieht im Training jeder gut aus.» Und Bestzeithalter Erik Riss? «Er sieht schnell aus, ein sehr talentierter Junge. Er hat einen super Stil. Und es ist kein Minus, dass er einen achtfachen Weltmeister als Vater hat, der ihm einige Geheimnisse verraten kann.»

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