Langbahn der Nationen
Langbahn-WM 2026: Mehr Fahrer, mehr Läufe, aber nur noch drei Grands Prix
Die FIM Europe hat den Grands Prix in der Langbahn-WM ein neues Korsett verpasst. 2026 finden nur noch drei Rennen statt. Gefahren wird künftig mit 20 anstatt wie bisher mit 15 Fahrern.
Viele Bahnsportfans haben sich in den vergangenen Jahren über die Modi der Langbahn-Weltmeisterschaft mehr oder weniger geärgert. Erst wurden die Fahrerfelder pro Lauf von sechs auf fünf zurechtgestutzt, dann nahm die Zahl der Grands Prix ab. 2025 waren es noch vier, und in der kommenden Saison wird nur noch dreimal um den Weltmeistertitel gefahren. Neben Marmande und Morizès in Südfrankreich steht mit dem niedersächsischen Scheeßel der einzige deutsche GP im Programm.
Ein Rahmenprogramm gibt es seit zwei Jahren nicht mehr, also keine Gespanne oder B-Solisten. Für die Nachwuchsarbeit und die Vielfalt des Langbahnsports nicht förderlich. Dafür zogen die Eintrittspreise an und so manche Veranstalter überlegen angesichts der eigenen Kosten, ob sie einen GP ausrichten sollen. Die MSV Herxheim beispielsweise hat dazu klar Stellung bezogen.
In der kommenden Saison wird nun mit 20 Fahrern, anstatt wie bisher mit 15 pro GP gefahren. Dazu stehen 23 Läufe pro GP auf dem Programm.
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Deutschland stellt mit Lukas Fienhage, Martin Smolinski, Daniel Spiller und Erik Riss vier permanente Fahrer. Dazu müssen sich mit Mario Niedermeier (Reserve 1) und Timo Wachs (Reserve 4) zwei hoffnungsvolle Youngster vorerst mit der Wartestellung begnügen.
Stephan Katt fehlt im Line-up 2026. Der Neuwittenbeker hatte mit WM-Platz 12 die direkte Qualifikation verfehlt und für den Challenge war er nicht nominiert worden. Vielleicht klappt es ja für Scheeßel mit einer Veranstalter-Wildcard?
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Fahrerfeld Langbahn-WM 2026:
1. Zach Wajtknecht (GB),
2. Chris Harris (GB),
3. Lukas Fienhage (D),
4. Dave Meijerink (NL),
5. Martin Smolinski (D),
6. Mathias Trésarrieu (F),
7. Jordan Dubernard (F),
8. Patrick Kruse (DK)
9. Romano Hummel (NL)
10. Tero Aarnio (FIN),
11. Andrew Appleton (GB),
12. Mika Meijer (NL),
13. Kenneth Kruse Hansen (DK),
14. Daniel Spiller (D),
15. Jake Mulford (GB),
16. Glen Moi (N)
17. Tino Bouin (F),
18. Erik Riss (D)
19. Jesse Mustonen (FIN)
20. Lokale Wildcard
Reserve 1: Mario Niedermeier (D)
Reserve 2: William Kruit (NL),
Reserve 3: Anthony Chauffour (F),
Reserve 4: Timo Wachs (D),
Reserve 5: Jan Hlacina (CZ)
Reserve 6: Nynke Sijbesma (NL)
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