Takaaki Nakagami: «Das wird das Schwierigste»

Von Otto Zuber
Takaaki Nakagami

Takaaki Nakagami

2018 wird Takaaki Nakagami als erster Japaner seit Hiroshi Aoyama in die MotoGP aufsteigen. Er freut sich bereits auf die Königsklasse – und weiss auch schon, was ihm die grössten Sorgen bereiten wird.

Für Takaaki Nakagami beginnt im nächsten Jahr ein neues Kapitel seiner GP-Karriere. Dann steigt der Japaner in die MotoGP auf. Sein Debüt-Jahr darf er mit dem LCR-Honda-Team an der Seite von Cal Crutchlow bestreiten. Welches Bike er fahren wird, ist ihm aber noch nicht klar.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es eine 2017er-Maschine wird, doch Nakagami beteuert: «HRC wird entscheiden, welches Bike ich fahren werde», verrät er gegenüber Motorsport.com. «Mir persönlich ist das egal», beteuert er. «Denn ich habe noch keine echte Erfahrung mit einem MotoGP-Motorrad sammeln können.»

Der 25-Jährige aus Chiba, der vor dem Saisonfinale den siebten WM-Rang belegt, wird bei seiner Premierensaison in der Königsklasse von Dani Pedrosas früherem Crewchief Ramon Aurin unterstützt. Der 52-Jährige arbeitete in der Vergangenheit auch schon mit Andrea Dovizioso und Nicky Hayden zusammen.

Einen ersten Vorgeschmack auf die RC213V durfte Nakagami bereits im vergangenen Dezember im Rahmen eines dreitägigen Privattests in Jerez bekommen. Seitdem ist er überzeugt, das die MotoGP-Maschine besser als das Moto2-Bike zu ihm passt. «Es war unglaublich», erinnert er sich. «Das waren die besten drei Tage meines Lebens. Ich wollte schon immer ein MotoGP-Motorrad fahren und an diesen drei Tagen tat ich das auch.»

«Es war ein fantastisches Gefühl – unglaubliche Power, unfassbar viel Grip auf den Reifen, und auch die Elektronik war unglaublich. Der Speed war beachtlich», schwärmte der zweifache GP-Sieger, der weiss, was ihm die grössten Kopfschmerzen bereiten wird. «Die Elektronik wird sicher die grösste Herausforderung, denn ich spüre nie was die macht. Nur bei den 8h von Suzuka weiss ich jeweils, was da passiert. Das Bike, das wir dort einsetzten, war ziemlich konkurrenzfähig und ich fühlte mich wohl. Es unterscheidet sich aber klar von der MotoGP-Maschine. Derzeit kann ich noch nicht viel sagen. Vielleicht habe ich mich nach dem Test in Valencia ein ganz anderes Gefühl.»

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