MotoGP: Acosta über «größte Respektlosigkeit»

Lüthi: «Die Reifen sind knapp»

Von Markus Lehner
Lüthi vor Tomizawa: «Immerhin ist es für alle gleich»

Lüthi vor Tomizawa: «Immerhin ist es für alle gleich»

Der Schweizer Moto2-Pilot Tom Lüthi wünscht sich ein etwas grösseres Reifenkontingent und ein paar PS mehr in den Einheitsmotoren.

Der Interwetten-Moriwaki-Pilot Tom Lüthi (23) drehte beim Saisonauftakt in Katar die schnellste Rennrunde und kletterte in Jerez nach einem begeisternden Kampf mit Toni Elias und Shoya Tomizawa als Dritter auf das Siegerpodest. Der 125er-Weltmeister von 2005 kommt mit dem Moto2-Viertakter hervorragend zurecht und fühlt sich im kleinen Interwetten-Team von Terrell Thien wohl.

Im Interview mit der Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK erklärte Lüthi, dass er sich ein etwas grösseres Reifenkontingent wünscht. «Sparen ist gut, das muss heute sein. Aber es ist schon knapp. Wenn du zum Beispiel weiche Reifen sparen musst und deshalb trotz kalter Witterung mit harten Gummis auf die Strecke fährst, kann das gefährlich werden. Das ist nicht so toll. Ein paar Reifen zusätzlich wären schon beruhigend. Aber es ist ja für alle gleich, keiner kann sich da einen Vorteil herausholen.»

Dass die besten Motorräder in der Supersport-WM rund 145 PS leisten und die Moto2-Einheitsmotoren von Honda mit etwa 130 PS eher handzahme Geräte sind, findet Lüthi angesichts von 56000 Euro Motorenkosten pro Saison und Team «schon ein wenig komisch» Lüthi ergänzt: «Aber was sollen wir tun? Immerhin haben alle wie bei den Reifen dasselbe Material. Es ist aber schon schade, dass wir nicht mehr Power haben.»

Warum Tom Lüthi nach drei mässigen Jahren in der 250er-Klasse plötzlich wieder ganz vorn an der Spitze mitfährt und weshalb er wieder richtig Spass am Motorradfahren hat, lesen Sie in der neuen Motorsport-Wochenzeitschrift SPEEDWEEK, Ausgabe 20/2010, ab Dienstag mit 80 Seiten im Zeitschriftenhandel.
 

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