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MV Agusta: Mit Mattia Pasini und Carlo Pernat

Die für 2019 geplante Rückkehr der Edelmarke MV Agusta auf das Parkett der Motorrad-WM sorgt bereits für zahlreiche Spekulationen.

Nach nicht weniger als 32 Jahren Pause wird MV Agusta als Namensgeber für die Truppe von Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari auf das Parkett der Motorrad-WM zurückkehren und in die Moto2-WM einsteigen. Der Deal mit Forward wurde bereits am Spielberg-Wochenende präsentiert. In den vergangenen Tagen hat Lorenzo Lanzi auf dem «Misano World Cicuit Marco Simoncelli» bereits erste Tests mit einem F2-Prototyp mit Triumph-Motor und MV-Chassis absolviert.

Auch wenn Ikonen wie Giacomo Agostini skeptisch sind, nimmt das Projekt Fahrt auf. Nach dem Fahrerchaos mit einer Entlassung (Eric Granado) und mäßigen Ergebnissen von VR46-Akademie-Schützling Stefano Manzi, soll auch die Personaldecke für 2019 auf bessere Beine gestellt werden. Als Favorit auf den Platz in der Forward-Truppe gilt aktuell Routinier Mattia Pasini. Der mittlerweile 32-Jährige soll Manzi zur Seite gestellt werden. «Il Paso» trainiert regelmäßig mit Valentino Rossi und den Akademie-Junioren auf der Rossi-Ranch in Tavullia.

Neu in das Projekt eingebunden ist Fahrerlager-Haudegen Carlo Pernat. Der mittlerweile 70 Jahre alte Italiener, der unter anderem Manager von Andrea Iannone ist, sprüht vor Tatendrang. Der schlitzohrige Pernat ist der neue Berater von MV-Besitzer Giovanni Castiglioni und soll Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari und dessen erfolglosen deutschen Teammanagerin Milena Körner auf die Finger schauen.

«Wir werden wahrscheinlich mit Manzi und Pasini fahren, das habe ich mit MV-Agusta-Chef Giovanni Castiglioni entschieden», erklärt der ehemalige Aprilia-Erfolgsmanager Pernat, der später auch Fahrer wie Loris Capirossi und Marco Simoncelli gemanagt hat und jetzt neben Iannone auch Enea Bastianini betreut. Und Pernat: «Die F2 ist ein gelungenes Bike. Die Leute bei MV wissen genau, wie man Motorräder baut.»

Interessant: Geschäftsführer von MV Agusta ist Firmenerbe Giovanni Castiglioni, der durch russische Investoren neue Geldquellen erschließen konnte. Pernat war mit der Castiglioni-Familie und dem mittlerweile verstorbenen Cagiva-Patriarchen Claudio Castiglioni bereits vor rund 30 Jahren geschäftlich verbunden. In den 1980er-Jahren und danach war Pernat für Cagiva in der Motocross-WM tätig und später in das aufsehenerregende 500-ccm-WM-Projekt mit Cagiva und Randy Mamola, US-Ausnahmekönner John Kocinski, Doug Chandler und Eddie Lawson eingebunden.

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