Philipp Öttl (KTM/29.): «Wir stecken irgendwie fest»

Von Nora Lantschner
Tech3-KTM-Pilot Philipp Öttl beendete den letzten Moto2-Test vor dem Saisonauftakt in Katar auf Rang 29: «Das einzig Positive war, dass wir unsere Rundenzeiten konstant fuhren.» Teamkollege Bezzecchi kam auf 28.

156 Runden spulte Philipp Öttl beim dreitägigen IRTA-Test in Katar insgesamt ab. In der letzten Session am Sonntag verbesserte er seine Rundenzeit auf eine 2:01,337 min – mit Platz 29 war der Deutsche aber nicht glücklich.

«Das einzig Positive war am Sonntag, dass wir unsere Rundenzeiten konstant abrufen konnten», kommentierte der Tech3-KTM-Pilot die letzten Testfahrten vom der WM-Auftakt vom 8. bis 10. März. «Ich wollte meine Rundenzeit nach unten schrauben und hielt es für möglich, aber irgendwie schaut es so aus, als stecken wir ein kleines bisschen fest», bedauerte er.

Öttl weiter: «Ich habe einige Dinge probiert an meinem Fahrstil, wie die Hinterradbremse in den Rechtskurven zu verwenden, das braucht etwas Zeit, bis man sich daran gewöhnt. Ich glaube, sobald ich das kontrolliere, wird es helfen.»

Auch die Position der Fußrasten wurde angepasst. «Das war gut, aber insgesamt fehlt mir die Verbesserung der Rundenzeit. Es gibt nicht viel mehr, was ich sagen kann», wirkte der Moto2-Rookie etwas ratlos. Am Ende des Katar-Tests fehlten dem 22-Jährigen 2,898 sec auf die Bestzeit von Sam Lowes (Kalex).

Der zweite Tech3-Fahrer, Marco Bezzecchi, landete im Gesamtklassement nur einen Platz (und 0,416 sec) vor dem Deutschen. Der Italiener erklärte, er habe sich am Sonntag wieder mehr aus seinen Fahrstil konzentriert: «In den vergangenen Tagen haben wir viel am Bike gearbeitet, was zu etwas Verwirrung beim Fahren und in meinem Kopf geführt hat. Am Sonntag haben wir eine Basis gewählt, die ich mochte, und mehr am Fahrstil gearbeitet. Das war ein kleiner Schritt, aber ich glaube, ein guter. Das Team hat sehr gut gearbeitet und ich konnte schneller und konstanter fahren. Der Rückstand ist immer noch groß, aber ich weiß, dass ich an meinem Fahrstil arbeiten muss.»

Das Feeling sei besser, auch wenn das Ergebnis noch nicht großartige sei, fasste der WM-Dritte der Moto3-Saison 2018 zusammen.

Moto2-IRTA-Test, Losail, 1.-3. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,439 min
2. Tom Lüthi, Kalex, 1:58,663
3. Remy Gardner, Kalex, 1:58,755
4. Augusto Fernandez, Kalex, 1:58,757
5. Marcel Schrötter, Kalex, 1:58,787
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:58,880
7. Jorge Navarro, Speed-up, 1:58,923
8. Alex Márquez, Kalex, 1:58,948
9. Luca Marini, Kalex, 1:58,980
10. Brad Binder, KTM, 1:58,999
11. Jorge Martin, KTM, 1:59,039
12. Iker Lecuona, KTM, 1:59,200
13. Nicolò Bulega, Kalex, 1:59,226
14. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:59,306
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:59,308
16. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:59,325
17. Andrea Locatelli, Kalex, 1:59,335
18. Enea Bastianini, Kalex, 1:59,351
19. Fabio Di Giannantonio, Speed-up, 1:59,407
20. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,734
21. Simone Corsi, Kalex, 1:59,829
22. Khairul Idham Pawi, Kalex, 2:00,148
23. Jesko Raffin, NTS, 2:00,334
24. Joe Roberts, KTM, 2:00,414
25. Jake Dixon, KTM, 2:00,495
26. Dominique Aegerter, MV Agusta, 2:00,546
27. Lukas Tulovic, KTM, 2:00,725
28. Marco Bezzecchi, KTM, 2:00,921
29. Philipp Öttl, KTM, 2:01,337
30. Stefano Manzi, MV Agusta, 2:01,564
31. Xavier Cardelus, KTM, 2:01,656
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 2:01,824

3. März, kombinierte Zeitenliste:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:58,439 min
2. Tom Lüthi, Kalex, 1:58,663
3. Remy Gardner, Kalex, 1:58,755
4. Augusto Fernandez, Kalex, 1:58,757
5. Marcel Schrötter, Kalex, 1:58,787 min
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:58,880
7. Jorge Navarro, Speed-up, 1:58,923
8. Alex Márquez, Kalex, 1:58,948
9. Luca Marini, Kalex, 1:58,980
10. Brad Binder, KTM, 1:58,999
11. Jorge Martin, KTM, 1:59,042
12. Iker Lecuona, KTM, 1:59,200
13. Nicolò Bulega, Kalex, 1:59,226
14. Tetsuta Nagashima, Kalex, 1:59,306
15. Bo Bendsneyder, NTS, 1:59,308
16. Lorenzo Baldassarri, Kalex, 1:59,325
17. Andrea Locatelli, Kalex, 1:59,335
18. Enea Bastianini, Kalex, 1:59,351
19. Fabio Di Giannantonio, Speed-up, 1:59,491
20. Somkiat Chantra, Kalex, 1:59,734
21. Simone Corsi, Kalex, 1:59,829
22. Khairul Idham Pawi, Kalex, 2:00,148
23. Jesko Raffin, NTS, 2:00,334
24. Joe Roberts, KTM, 2:00,414
25. Jake Dixon, KTM, 2:00,621
26. Lukas Tulovic, KTM, 2:00,725
27. Dominique Aegerter, MV Agusta, 2:00,896
28. Marco Bezzecchi, KTM, 2:00,921
29. Philipp Öttl, KTM, 2:01,337
30. Stefano Manzi, MV Agusta, 2:01,564
31. Xavier Cardelus, KTM, 2:01,656
32. Dimas Ekky Pratama, Kalex, 2:01,824

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 29.03., 09:15, DMAX
    Richard Hammond's Car Workshop
  • Fr.. 29.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 12:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 12:05, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Fr.. 29.03., 12:15, Motorvision TV
    Perfect Ride
  • Fr.. 29.03., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 14:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 14:35, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Fr.. 29.03., 15:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 16:20, Motorvision TV
    Racing Files
» zum TV-Programm
5