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Tom Lüthi (7.) gibt zu: «Das hätte ich nicht können»

Von Ivo Schützbach
Tom Lüthi in Japan

Tom Lüthi in Japan

Der Schweizer Tom Lüthi aus dem Team Dynavolt Intact wird den Moto2-Grand-Prix am Sonntag in Motegi aus der dritten Startreihe in Angriff nehmen. «Von Platz 7 habe ich schon gewonnen», sagt der Kalex-Pilot.

«Ich weiß nicht, was ich sagen soll», grübelte Tom Lüthi nach Platz 7 im Moto2-Qualifying in Japan auf abtrocknender Strecke. Zwar verlor der Schweizer auf Polesetter Luca Marini (Sky VR46) beinahe 1,5 sec, der Zweite Augusto Fernandez liegt aber schon 1,148 sec zurück.

«Die Bedingungen waren halb/halb, wir haben kurz vor dem Qualifying die Abstimmung geändert, was der richtige Schritt war», erklärte der 33-Jährige aus dem Dynavolt-Intact-Team. «Ich hatte zu wenig Speed – was Marini gezeigt hat, ist wirklich schnell. Das hätte ich nicht fahren können, bei ihm hat wohl alles zusammengepasst. Von der Zeit hätte es mit ein bisschen Glück der zweite Platz sein können, jetzt ist es halt der Siebte. Das ist jetzt nicht besonders positiv, aber auch kein Drama. Ich habe schon Rennen vom siebten Startplatz gewonnen.»

Während es am Samstagmorgen in Motegi regnete und FP3 auf nasser Strecke ausgetragen wurde, fanden beide Trainings am Freitag bei trockenen Bedingungen statt. Den Freitag hat Lüthi als Achter beendet, die Vorhersage für Sonntag bringt gutes Wetter.

«Ich hoffe, dass wir im Warm-up am Sonntagmorgen die gleichen Bedingungen wie im Rennen haben», bemerkte der WM-Vierte. «Ich müsste noch etwas probieren, egal ob im Trockenen oder Nassen. Uns fehlt Streckenzeit.»

In den letzten vier Rennen der Saison geht es für Lüthi um WM-Rang 2. Vor dem Motegi-GP liegen Fernandez (184), Brad Binder (180), Lüthi (178) und Jorge Navarro (175) innerhalb neun Punkten. WM-Leader Alex Marquez ist mit 224 Punkten weit voraus.

Ergebnisse Moto2-Qualifying Motegi:

1. Marini, 2:00,985 min
2. Fernandez, +1,148 sec
3. Baldassarri, +1,227
4. Marquez
5. Navarro
6. Chantra
7. Lüthi
8. Bezzecchi
9. Schrötter
10. Gardner
11. Manzi
12. Bastianini
13. Lecuona
14. Martin
15. Lowes
16. Nagashima
17. Bulega
18. Binder
Ferner:
22. Jesko Raffin
26. Lukas Tulovic
28. Dominique Aegerter
29. Philipp Öttl

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