Suter: Tritt Aegerter an die Stelle von Tom Lüthi?

Von Matthias Dubach
Aegerter und Krummenacher geniessen die Präsentation

Aegerter und Krummenacher geniessen die Präsentation

An der Präsentation von Technomag-carXpert Genf sprach Dominique Aegerter über seine Ziele, die Aussichten, seinen Status bei Suter, den Test in Le Castellet und was er in Alcarràs verbessern will.

Auf dem Stand von Technomag am Auto-Salon in Genf (fürs Publikum geöffnet vom 7.-17. März) stellte sich heute Dienstag das neue Moto2-Team Technomag-carXpert den eingeladenen Gästen und Medienvertretern vor.

Das Team wurde über den Winter eine rein schweizerische Angelegenheit: Die Fahrer Dominique Aegerter und Randy Krummenacher, Teamchef Fred Corminboeuf, die Hauptsponsoren Technomag und carXpert von Olivier Metraux sowie die Motorräder von Suter Racing Technology stammen aus der Eidgenossenschaft. Durch die Verletzung von Suter-Pilot Tom Lüthi ist das Rennen um den Nummer-1-Status beim Chassishersteller offener denn je. «Es gibt keine festgeschriebene Nummer 1», versicherte Aegerter.

«Wenn es neue Evolutionsteile gibt, bekommt sie der Fahrer, der in der WM-Tabelle der beste Suter-Pilot ist», erklärte der WM-Achte von 2011 und 2012. «Da habe ich durch Lüthis Ausfall jetzt sicher grössere Chancen. Wenn Lüthi die beiden ersten Rennen verpasst und ich bei diesen Läufen meine Ziele erreiche, habe ich danach einen Vorsprung», meinte Aegerter. Sein Ziel für 2013 lautet: Top-5 in der WM.

Das neu formierte Team ist nun in Südfrankreich beheimatet und nutzte an den beiden Tagen vor der Präsentation erneut die Gelegenheit, auf der einen Steinwurf entfernt liegenden Rennstrecke Paul Ricard zu testen. «Die beiden Tage sind ziemlich gut gelaufen. Am Sonntag war noch ein Motorradclub mit auf der Strecke, da gab es kaum freie Runden. Am Montag war es dafür wieder etwas kälter. Ich konnte meine Bestzeit im Vergleich zum letzten Mal um 2 sec steigern», berichtete der 22-jährige Rohrbacher. Letztes Mal übte Technomag-carXpert kurz vor der Abreise zum ersten IRTA-Test in Valencia in Le Castellet.

Die Verbesserung gegenüber diesem Rollout erklärt der Schweizer so: «Durch die Tests in Valencia und Jerez habe ich das Motorrad kennen gelernt, auch bei der Abstimmung haben wir uns verbessert.»

Einen weiteren Privattest gönnt sich die Mannschaft von Fred Corminboeuf nächste Woche im spanischen Alcarràs, wo Aegerter den Rundenrekord hält. «Dort wird es darum gehen, meinen Fahrstil weiter anzupassen, um ein paar Zehntelsekunden herauszuholen und die Reifen schonender zu behandeln. Ich arbeite dabei eng mit dem Team zusammen. Wir sehen in den Daten genau, wo und wie ich mich verbessern kann.»

Für «Domi» war die Arbeit am Auto-Salon nach dem gemeinsamen Essen nach der Präsentation noch nicht getan. Es musste am Nachmittag noch ein Fotoshooting absolviert werden, ausserdem kehrt Aegerter am Sonntag nochmals für eine Autogrammstunde an den Technomag-Stand zurück. «Die Austellung werde ich mir nicht anschauen. Es wird viele Leute haben und ich habe eh schon einen Honda, der mir gut gefällt!», lachte der Moto2-Pilot.

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