Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In den 1970er und 1980er-Jahren hiess es, die Erfolge der amerikanischen Strassenrennfahrer hätten in erster Linie mit deren Dirt-Track-Vergangenheit zu tun. Kenny, Roberts, Randy Mamola, Wayne Rainey, Eddie Lawson, John Kocinski und Bubba Shobert und Co. waren Meister dieses Fachs.
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Das Driften über zwei Räder auf wechselndem Untergrund (Sandbahn) verbesserte die Fahrzeugbeherrschung. Seit vielen Jahren üben viele GP-Piloten in der Winterpause mit Supermoto oder Dirt-Track (auch Flat-Track-Training). Beim Superprestigio-Dirt-Track-Event in Barcelona wagte sich auch Jonas Folger erstmals auf das rutschige Terrain.
In der Indoor-Arena "Palau Sant Jordi" neben dem Olympiastadion von 1992 im Montjuic Park traf Folger auf MotoGP-Champion Marc Márquez, Moto3-Weltmeister Maverick Vinales und US-Dirt-Track-Champion Brad Baker.
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Jonas bewegte sich zum ersten Mal auf diesem rutschigen Terrain – und schied in den Vorläufen aus. Als er sich auf die 450er-Honda von Marc Márquez setzte, merkte er, dass er die Anforderungen auch vom Material her unterschätzt hatte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jonas konnte wegen der Operation vom 18. Dezember (Metall aus dem linken Knöchel entfernt, Andenken an den Misano-Crash) erst zwei Tage vor dem Event erstmals wieder mit einem Motorrad trainieren. Das war seine einzige Vorbereitung für den Superprestigio-Event.
Folger: "Aufwand wäre zu gross gewesen" "Dirt Track war für mich bis zu diesem Rennen absolutes Neuland", stellte der Bayer fest. "Aber es hat von der ersten Runde an sehr viel Spaß gemacht. Leider fehlte mir ausreichend Zeit, um mich besser auf dieses Rennen vorzubereiten. Schon bei der Ankunft fielen mir die Augen aus dem Kopf, als ich zum ersten Mal die Motorräder der Konkurrenz sah. Sie waren um einiges tiefergelegt; einige hatten sogar spezielle Lenker aus den USA montiert. Ich konnte meine Supermoto-Maschine nur geringfügig umrüsten, weil ich in der kurzen Zeit keine Teile besorgen konnte. Außerdem wäre der Aufwand für nur einen Einsatz zu groß gewesen."
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Folger: "Daher war klar, dass Marc und Co. um einiges schneller sein würden. Darüber hinaus haben die meisten Teilnehmer vor diesem Rennen fleißig trainiert. Das war für mich schon wegen Operation im Dezember nicht möglich. Erst am vergangenen Donnerstag konnte erstmals wieder auf ein Motorrad steigen." Der Eingriff sei reibungslos verlaufen, die Wunde längst verheilt, inzwischen sei er wieder völlig schmerzfrei und fit, erzählte der Moto2-Neuling, der 2014 bei AGR eine Kalex fährt. "Bis auf den Motocross-Stiefel, der etwas steifer ist und ausgerechnet auf der Bruchstelle ein wenig Druck ausübt, hatte ich keine Probleme. In den kurzen Trainings am Samstagvormittag war es für mich schwierig, den passenden Fahrstil zu finden, um mehr Fahrgefühl zu haben und schneller zu werden. Ich konnte mir zwar einiges von den Gegnern abschauen, aber im Endeffekt fehlte mir die Fahrpraxis. Beim Dirt-Track steigert man sich nur sehr langsam, da nicht mit jeder Runde ein Fortschritt gelingt. Insgesamt hat dieser Event viel Spaß gemacht. Gleichzeitig habe ich wertvolle Erfahrungen für das Sliden über beide Räder gesammelt. Natürlich hätte ich gerne länger teilgenommen als nach den Quali-Heats auszuscheiden. Aber auch das Zuschauen war lehrreich." Jetzt Training mit Nico Terol
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Die Firma Motos Impala in Barcelona hatte Jonas "Folgaass!!" Folger eine 450er-Honda zur Verfügung gestellt. "Ob ich nun Dirt-Track in meinen Trainingsplan einbauen werde, weiß ich noch nicht, da der Umbau des Motorrads sehr aufwändig ist", sagte der 20-Jährige. "Wahrscheinlich wird im Lauf der WM-Saison keine Zeit dafür vorhanden sein, so dass ich die meiste Zeit Supermoto trainieren werde. Falls ich für das nächste Mal zum Superprestigio wieder eine Einladung bekomme, werde ich besser vorbereitet sein. Ich weiß jetzt, worauf es ankommt, zumindest was das Material betrifft." In dieser Woche begann für Jonas Folger in Alcoy (eine Stunde südlich von Valencia an der Costa Blanca) bei einem Fitness-Test die Saisonvorbereitung. Der Bayer trainiert dort gemeinsam mit Kumpel Marcel Schrötter und Nico Terol, seinem alten Teamgefährten bei Martinez, vor allem Supermoto-Fahren steht auf dem Programm. Terols Physiotherapeut hat das Trainingsprogramm zusammengestellt. So werden die Moto2-Teams 2014 aussehen
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