Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Tom Lüthi (5.): «Rennen gibt mir Zuversicht»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi erzielte in Assen den fünften Rang

Tom Lüthi erzielte in Assen den fünften Rang

Im turbulenten Moto2-Rennen von Assen, das nach dem Sturz von Luis Salom abgebrochen und neu gestartet wurde, sicherte sich Tom Lüthi den fünften Platz.

4,5 sec nach Sieger Johann Zarco überquerte Tom Lüthi im Moto2-Rennen von Assen als Fünfter die Ziellinie. Der Schweizer aus dem Team Derendinger Interwetten erklärte: «Es war entscheidend, dass ich ein Risiko eingehe, um in Schlagdistanz zu kommen. Als mich Rins überholt hat, habe ich Zeit verloren. Er überholte mich in Kurve 10, Ausgangs Kurve 11 hatte ich Wheelspin und war auf der Außenlinie. So habe ich Zeit verloren», erklärte Lüthi.

«Mein Rhythmus war in den ersten drei Runden nicht hoch genug, um gegen Lowes und um das Podium zu kämpfen. Die drei – Zarco, Rabat und Lowes – waren vorne weg, was nach den Trainings schon abzusehen war. Rins hatte auch diesen Speed, der sehr hoch war», berichtete der Schweizer.

Was kannst du tun, um zu Johann Zarco aufzuholen? «In der WM-Wertung liegt er nun 70 Punkte vor mir, darauf kann ich zur Zeit nicht schauen. Er macht von Rennen zu Rennen auf alle Gegner Punkte gut. Ich kann mich nicht auf ihn fokussieren. Der Rückstand ist groß, das ist mir sehr, sehr bewusst. Wir müssen zurück auf das Podest und wieder wie in Le Mans und Mugello um den Sieg kämpfen. Ich bin überzeugt, dass wir da wieder hinkommen. Das Rennen gab mir viel Zuversicht.»

Die Abstimmung der Kalex war für Assen nicht perfekt. «Ich musste Ellbogen und Knie im Rennen sehr hart auf den Asphalt drücken, um das Vorderrad zu entlasten. Sonst wäre es eingeklappt. So konnte ich wieder schneller fahren. Wir müssen es schaffen, diese paar Tausendstel in jeder Kurve zu finden. Das Team arbeitet sehr gut und auch ich versuche immer, mich weiter zu verbessern», versicherte Lüthi.

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