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Harley-Davidson über Bagger World Cup: «Authentische Art des Racings»
42 GP-Siege hat Kalex in der Moto2-Klasse errungen, aber ein Sieg auf dem Sachsenring fehlt noch in der Bilanz. Johann Zarco soll das erledigen. «Er ist in der Form seines Lebens», sagt der Kalex-Chef.
Der deutsche Motorradhersteller Kalex engineering aus Bobingen beteiligt sich seit 2010 an der Moto2-Weltmeisterschaft. Das Unternehmen von Alex Baumgärtel (sein Vorname trägt vier Buchstaben zum Firmennamen bei) und Partner Klaus Hirsekorn (er steuert das K von Kalex bei) hat erstmals 2011 mit Stefan Bradl die Fahrer-WM gewonnen, danach 2013 mit Pol Espargaró und 2014 mit Tito Rabat.
Auch zwei Marken-WM-Titel (2013 und 2014) hat sich das innovative Unternehmen Kalex inzwischen an die Fahnen geheftet.
Dazu hält Kalex inzwischen bei 42 GP-Siegen.
Die vergangene Moto2-WM-Saison war die bisher erfolgreichste in der Geschichte von Kalex.
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Erstmals fuhren 2014 die Top-3-Piloten der WM-Gesamtwertung auf Kalex, es wurden 14 Saisonsiege errungen in 18 Rennen, das war ein Sieg mehr als 2013, als 17 Wettbewerbe stattfanden.
Aber die Bilanz von Kalex hat einen Schönheitsfehler. Der deutsche Hersteller hat noch nie einen WM-Lauf auf dem heimischen Sachsenring gewonnen.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Diese Scharte soll am Sonntag ausgewetzt werden, einzig der englische Speed-up-Pilot Sam Lowes könnte Kalex in die Suppe spucken.
"Ja, wir möchten endlich einmal hier gewinnen. 2011 war Stefan Bradl hier Zweiter", erinnert sich Alex Baumgärtel. "Pole-Position haben wir hier auch eine gehabt, 2013 mit Siméon. Aber mit einem Rennsieg hat es nie geklappt."
Baumgärtel kann sich nicht vorstellen, dass die Kalex für den Sachsenring weniger geeignet sein sollte als für andere Strecken. "Ich glaube, das hat Fahrer-spezifische Ursachen. Manche Fahrer fühlen sich hier wohler dabei, die ganze Zeit Linkskurven mit viel Schräglage und wenig Gas zu fahren. Man braucht hier einen hohen Kurvenspeed, das passt einem Fahrer besser, dem andern weniger. Und du hast hier eigentlich nur eine harte Bremszone. dass es am Motorrad liegen sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Warum sollte das sein?"
Baumgärtel hat für den Sonntag einen klaren Favoriten – den haushohen WM-Leader Johann Zarco. "Er ist bisher auf allen Strecken sehr stark gewesen und fährt auch sehr geschmeidig. Er hat immer weniger Unruhe im Motorrad, das kriegt er wunderbar hin. Hier kann ein präziser Körper schnell sein. Zarco ist in der Form seines Lebens. Er fährt in den zweiten Rennhälfte schneller als in der ersten! Was Tito Rabats Stärke 2014 war, hat Tito jetzt als Gegner vorgesetzt bekommen."
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