Exklusiv: So sieht die neue Moto3-GP-Husqvarna aus
Auf der Mailänder Motorradmesse EICMA präsentiert Husqvarna morgen das Moto3-WM-Projekt. Im Sterilgarda-Team von Max Biaggi und Peter Öttl werden Romano Fenati und Alonso Lopez um den Titel kämpfen.
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Die KTM-Gruppe hat die traditionsreiche Offroadmarke Husqvarna im Jahr 2013 von BMW übernommen und den Absatz in wenigen Jahren von 6000 auf 48.500 Exemplare erhöht. Im Vorjahr kamen die Straßenmodelle Svartpilen (401 und 701) und Vitpilen (401 und 701) dazu. Inzwischen wurde die Anzahl der Händler weltweit vergrößert, ausserdem wird die Modellpalette erweitert, die neuen Modelle werden in diesem Woche bei der EICMA präsentiert.
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Um die ursprünglich aus Schweden stammende Marke Husqvarna stärker in den Fokus zu rücken, wurde eine Rückkehr in die Moto3-Weltmeisterschaft beschlossen. Husqvarna hat sich an der Moto3-WM schon in den Jahren 2014 und 2015 beteiligt, damals zum Beispiel mit dem Team von Aki Ajo und dem späteren Weltmeister Danny Kent. Im Jahr 2019 hat Husqvarna mit Jeremy Alcoba und dem LaGlisse-Team bereits die CEV Repsol-Junioren-WM gewonnen.
Damals wie auch in der kommenden Saison waren die Husky-Moto3-Bikes identisch mit den FR250GP-Maschinen von KTM. Das wird auch 2020 der Fall sein. "Aber mittelfristig wollen wir eine Eigenkonstruktion für Husqvarna bauen, vielleicht schon für 2021. Dann werden wir nach Reglement bis zu zehn Fahrer pro Saison ausrüsten müssen", sagt Firmenchef Stefan Pierer.
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Bisher nehmen die Kunden Husqvarna in erster Linie als Offroad-Fabrikat wahr, das soll sich in absehbarer Zeit ändern. "Wir brauchen aber nicht nur eine breitere Produktlinie, sondern auch ein Händlernetz, und da haben wir inzwischen enorme Fortschritte gemacht", schildert Hubert Trunkenpolz, dessen Familienname für das T bei KTM steht. "Wir haben inzwischen relativ viele KTM-Händler überzeugen können, dass sie Husqvarna dazu und eine andere Marke aus dem Programm nehmen. Wir sind einige Triumph-Händler gezielt angegangen. Unser Produkt-Sortiment ist bei Husqvarna nach wie vor etwas dünn. Wir hatten bisher nur vier Straßenmodelle. Aber jetzt kommt die mittlere Baureihe mit 900 ccm, davon gibt es dann eine Svartpilen und eine Vitpilen. Wir stehen also bei sechs Straßenmodellen, da geht das Geschäft schon etwas leichter. Im Grunde steht jede Motoren-Plattform, die wir bei KTM benutzen, auch bei Husqvarna zur Verfügung. Das ist unsere Philosophie. Das ist der modulare Baukasten. Wir gehen aber bei Husqvarna beim Chassis und bei der Ergonomie andere Wege. Denn wir wollen die Marke Husqvarna sehr eigenständig positionieren. Die Synergien holen wir aber bei den Motoren-Plattformen heraus."
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"Wir haben bei KTM auch fünf Jahre gebraucht, bis unsere Straßenmodelle wirklich Absatz gefunden haben. Wir werden auch bei unserer Zweitmarke Husqvarna die nötige Geduld haben", erklärte KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz.
Der KTM-Vorstandsvorsitzende Stefan Pierer hat mit Husqvarna große Pläne. "Diese Marke wollen wir nach KTM und BMW als drittgrößten Motorradhersteller Europas etablieren", lauter seine Zielsetzung. Moto3-WM-Stand nach 18 von 19 Rennen
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