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Sandro Cortese: «Es brach die Welt zusammen»

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Sandro Cortese hat den nicht restlos zufriedenstellend verlaufenen Japan-GP inzwischen verarbeitet. «Meine Ausgangsposition ist besser als je zuvor», weiss er.

Erfreuliche Nachrichten für Moto3-WM-Leader Sandro Cortese: Er kann beim Motorrad-GP in Malaysia mit familiärem Beistand rechnen. Mama Karin und Papa Antonio haben sich kurzfristig entschlossen und Flüge für die zwei WM-Rennen in Sepang (21. Oktober) und Phillip Island (28. Oktober) gebucht.

Der deutsche Red-Bull-KTM-Werkspilot kann am Sonntag auf dem 5,5 km langen «Sepang F1 Circuit» mit einem zweiten Platz (bei einem Sieg von Maverick Viñales) den Sack zumachen. Doch der fünffache GP-Sieger will auf taktische Mätzchen verzichten und sich auch nicht mit mathematischen Hochrechnungen aus dem Konzept bringen lassen.

«Ich befasse mich nicht zu sehr mit dem Stand in der Weltmeisterschaft», sagt Cortese. «Wir werden unsere Vorgangsweise nicht ändern, sondern vom ersten Training an konzentriert unsere Arbeit machen wie immer in dieser Saison. Die Situation in der WM ist gut. Ich bin bereit, in Malaysia wieder um den Titel zu fighten. Aber ich mache mir keinen Druck. Es sind noch drei Rennen…»

Cortese liegt nach 14 von 17 WM-Läufen 56 Punkte vor Maverick Viñales und 61 vor Luis Salom. Er kam bei 12 Rennen unter den ersten drei an.

Für die Kritik einiger Rennfahrerkollegen nach dem Motegi-GP hat Sandro Cortese Verständnis. Er hatte in der Auslaufrunde mit deutlichen Gesten die Fahrweise seines Teamkollegen Danny Kent kritisiert. «Am Sonntag ist für mich nach dem Sturz für einen kurzen Moment die Welt zusammengebrochen», räumt der Titelfavorit ein. «Aber jetzt habe ich diesen Rückschlag verarbeitet. Ich denke positiv. Ich habe den WM-Vorsprung in Japan trotz des Missgeschicks um fünf Zähler vergrössert. Meine Ausgangsposition ist besser als je zuvor.»

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