Superbike-WM: Aegerter fürchtet um Zukunft

Neu: Dorna verteilt 2014 die sechs Moto3-Motoren

Von Günther Wiesinger
KTM verkauft die Motoren an Dorna und IRTA

KTM verkauft die Motoren an Dorna und IRTA

In der Moto3-WM verteilen 2014 nicht mehr die Werke die Motoren, sondern Dorna und IRTA.

Die Ende Februar von SPEEDWEEK.com exklusiv verlautbarten Pläne von Dorna, FIM und IRTA sind inzwischen von der Grand Prix Commission akzeptiert worden. Vermarkter Dorna und die Teamvereinigung IRTA werden die sechs erlaubten Triebwerke von den Herstellern wie KTM, Mahindra und Honda kaufen und sie dann den Team zu einem Gesamtpreis von 68.000 Euro zur Verfügung stellen. Die Triebwerke werden dann verplompt und verlost; darüber wacht der Technical Director Danny Aldridge. Es entscheiden nicht mehr die Hersteller, welches Team und welcher Fahrer einen gewissen 250-ccm-Motor erhält.

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Diese sechs Moto3-Triebwerke bleiben dann Eigentum der Teams, sie können also im Winter für Testfahrten benützt oder verkauft und später in nationalen Meisterschaften eingesetzt werden.

Sobald ein Motor den üblichen Kreislauf von ca. 1500 km hinter sich hat, rückt der Serien-Veranstalter ein neues Triebwerk heraus.

Um die Laufzeiten erhöhen zu können, wird das Drehzahllimit in der Moto3 für 2015 von 14.000/min auf 13.500/min gesenkt.

Momentan sind in der Moto3-WM acht Motoren pro Saison erlaubt; es wurde ein fixer Preis von 12.000 Euro festgelegt, das ergibt bei den meisten Team Gesamtkosten von annähernd 68.000 Euro. Vier Motoren kosten 48.000 Euro, dazu kommen zum Beispiel bei KTM vier Revisionen zu je 5200 Euro, ergibt insgesamt: 68.800 Euro.

Durch das künftige System wird verhindert, dass sich die Hersteller plötzlich durch Wucherpreise bei den Revisionen eine zusätzliche Einnahmequelle sichern.

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