Moto3
Kolumne
Ich habe im Rennen sehr viel gelernt
Startplatz 17, auch Rang 17 im Rennen, nur 24,5 Sekunden Rückstand – ich war mit dem Abschneiden auf dem Sachsenring zufrieden.
Zum Heim-GP auf dem Sachsenring sind wir letzten Dienstag bereits um 14 Uhr abgereist und haben von Ainring aus fünf Stunden gebraucht, bis wir am Hotel angekommen sind. Mein österreichischen Mechaniker Alex Linortner hat sich der PP-Fahrgemeinschaft (PP heisst Peter und Philipp) angeschlossen.
Am Mittwoch haben wir dann im Paddock alles aufgebaut und die Box eingerichtet. Nachdem der Aufbau abgeschlossen war, bereitete ich noch meine Helme und die restliche Ausrüstung vor.
Am Donnerstag war dann noch ein Dorna-Event in Hohenstein-Ernstthal, da ist es um den Abenteuerroman-Schreiber Karl May gegangen. Ich habe dort auf einem Pferd probegesessen und Bogenschießen gelernt. War eigentlich recht lustig.
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Im Artikel erwähnt
Am Freitag ist dann auch mein Trainier Franz Dietzinger zum Grand Prix gekommen. Das war auf jeden Fall sehr hilfreich.
Im ersten freien Training hatte ich noch Schwierigkeiten, den Rhythmus zu finden. Im zweiten und dritten freien Training lief es sehr gut, und ich habe einen guten Speed gefunden. Im Qualifying ist es sehr gut gelaufen. Mit Platz 17 war ich sehr zufrieden.
Thema der Woche
Es kam ganz anders: Die verrückte MotoGP-Saison 2025
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Am Samstagabend sind dann noch ein paar Events wie Karthalle, Red Bull Rooftop und ADAC Junior-Cup-Bikepräsentation gewesen. Das alles sehr abwechslungsreich und spannend.
Beim Start zum Rennen bin ich dann ein wenig auf einem Abreissvisier ausgerutscht. Dennoch waren der Start und die erste Runde sehr gut. Danach kämpfte ich in der Gruppe um Platz 9 mit. Es war sehr lehrreich und interessant zu sehen, wo ich Nachholbedarf habe. Mit Leuten wie Khairuddin, Fenati, Kornfeil und Antonelli zu fahren, war zwar anstrengend, aber auch sehr hilfreich. Ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Mit Platz 17 im Rennen war ich dann einigermaßen zufrieden, da der Abstand zur Spitze nur 24,5 Sekunden betrug.
Unser TEC Interwetten-Team hatte nach dem Rennen noch alle Hände voll zu tun. Erst um 21.00 Uhr waren wir fertig mit dem Verpacken der Luftfrachtkisten für den Indy-GP am 18. August. Wir sind deshalb noch eine Nacht in Sachsen geblieben und Montagmittag gut nach Hause gekommen.
Jetzt haben wir drei GP-freie Wochenenden, denn am kommenden Sonntag in Laguna Seca steht nur die MotoGP-Klasse am Start.
In der Sommerpause werde ich noch ein wenig relaxen und sehr viel trainineren, damit ich meine gute Form nach Indianapolis mitnehmen kann.
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