Alex Masbou (Honda): «Spüre deutliche Fortschritte»
Der WM-Achte Alex Masbou ist im Team Ongetta in den Rang eines Honda-Werksfahrers aufgestiegen. «Der neue Motor ist besser, aber wir haben noch viel Arbeit», sagt er.
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Der 26-jährige Alex Masbou schaffte in der Moto3-WM 2013 den achten WM-Gesamtrang, er kam immerhin zweimal als Sechster ins Ziel.
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Masbou schnitt also als zweitbester FTR-Honda-Pilot hinter Jack Miller ab, sein Ongetta-Team wurde nun neben der Estrella Galicia-0,0-Truppe und dem RTG zum Honda-Werksteam befördert. Doch die neue NSF250R von Masbou litt am Dienstag noch unter Kinderkrankheiten. Nach 15 Runden schaffte der Franzose nur eine Zeit von 1:43,7 min.
"Ich spüre beim neuen Motor einen deutlichen Unterschied", erklärte Masbou im Gespräch mit SPEEDWEEK. "Die Leistungsentfaltung ist jetzt viel linearer. Aber es gibt noch viel Arbeit zu tun. Das ganze Projekt ist sehr neu. Aber es ist motivierend, all die Neuerungen am Motorrad und die japanischen Honda-Ingenieure in der Box zu sehen. Es geht bei diesem Test in erster Linie darum, das Motorrad zu verstehen. Und wir wissen, dass wir bis zum Saisonstart in Katar noch viel Arbeit vor uns haben. Wir bekommen nach der Winterpause von Honda noch ein komplett neues Chassis. Bisher verwenden wir das FTR von 2103, auch die Dämpfungselemente sind die alten."
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"Bei diesem Test hier wollen wir rausfinden, in welchen Bereichen wir das Bike noch verbessern müssen", schilderte Ongetta-Honda-Pilot Masbou. "Wir haben einen ersten Fortschritt erzielt. Aber Honda wird sich damit nicht begnügen. Wir waren 2013 weit hinter den KTM. Dieser Rückstand lässt sich nicht in kurzer Zeit aufholen."
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Der italienische Mahindra-Konstrukteur Alex Giussani meint, sein Motorrad sei 2013 rund 4 PS schwächer als die KTM gewesen. Die Honda wiederum hatten gegen die Mahindra keine Chance. Es müssen also gegenüber KTM rund 5 PS wettgemacht werden.
Masbou: "Im Top-Speed haben uns in diesem Jahr am Schluss nur noch 7 bis 8 km/h gefehlt. Aber die Spitzengeschwindigkeit ist in der Moto3-WM nicht massgeblich. Sie sagt nicht alles aus. Das stärkste Handicap hatten wir in der Beschleunigung. In diesem Bereich müssen wir uns deutlich steigern." Im Ongetta-CBC-Corse-Team von Mirko Cecchini und Vater Giancarlo (der rüstige 73-Jährige fungiert als Cheftechniker) fühlt sich Masbou äusserst wohl. "Das ist ein familiäres Team mit viel Erfahrung, es werden immer unterhaltsame Geschichten aus der Vergangenheit erzählt. Ich fühle mich wie ein Familienmitglied. Und da ich jetzt seit fünf Jahren in italienischen Teams fahre, spreche ich inzwischen sehr gut Italienisch. Auf jeden Fall besser als Englisch", ergänzte der WM-Achte.
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