RTG: Vazquez in neuem Design Weltmeister?

Von Sharleena Wirsing
Am Donnerstag um 15:30 Uhr wurde in der Hospitality das neue Design des Moto3-Teams SaxoPrint-RTG präsentiert. Zudem sprach Efren Vazquez über seine WM-Chance.

Das Racing Team Germany präsentiert sich ab dem Sachsenring-GP mit einem neuen optischen Konzept. Dieses wurde an das Corporate-Design von Hauptsponsor SaxoPrint angepasst. Mit der sächsischen Onlinedruckerei Saxoprint hat das Racing Team Germany einen Sponsoring-Vertrag über drei Jahre, wie Teamchef Dirk Heidolf und Stefan Streno von SaxoPrint bestätigten.

«Wir sind sehr glücklich, dass wir endlich einen deutschen Sponsor haben», erklärte Heidolf. «Es macht uns stolz, dass wir ein sächsisches Unternehmen als Sponsor eines sächsischen Teams haben. Der Erfolg gibt uns Recht. Einer der Geschäftsführer sagte: ‹SaxoPrint kam, sah und siegte.› Es geht steil bergauf.» Stefan Strano von SaxoPrint ergänzte: «Wir sind ausgesprochen zufrieden und es macht uns sehr viel Spaß. Wir haben uns nicht träumen lassen, dass es zu diesem Zeitpunkt so gut aussieht. Wir wollten nun die Top-Leistung mit einem professionalisierten Auftritt flankieren.»

Efren Vazquez liegt auf Platz 5 der Gesamtwertung und hat nur 15 Punkte Rückstand auf WM-Leader Jack Miller. In Jerez erzielte Vazquez auf der Werks-Honda mit Platz 2 sein bisher bestes Saisonergebnis. Den Grand Prix von Le Mans startete er von der Pole-Position. Insgesamt holte er in acht Rennen vier Podestplätze, doch ein Sieg blieb ihm bisher verwehrt.

Trotzdem macht der Spanier kein Geheimnis daraus, dass er Weltmeister werden will. Obwohl er 2015 mit 28 Jahren die Moto3-Altersgrenze erreicht, dürfte der Spanier noch einen Angriff auf den Moto3-Titel starten. Er hat nämlich erst am 2. September Geburtstag. «Für mich wäre es natürlich sehr wichtig, hier für mein Team zu gewinnen. Das wäre das Beste für mich. Trotzdem ist es das Wichtigste, an die Meisterschaft zu denken und nach dem letzten Rennen in Valencia an der Spitze zu stehen. Es ist wichtiger, unter den ersten drei der Weltmeisterschaft zu sein, als hier zu siegen. Ob ich im nächsten Jahr wieder Moto3 fahren werde, kann ich noch nicht sagen. Aber wer sagt, dass wir die Weltmeisterschaft nicht schon dieses Jahr gewinnen können? Ich liege nur 15 Punkte hinter der Spitze. Wir müssen in den nächsten Rennen clever fahren.»

Auch Dirk Heidolf wünscht sich in Sachsen den Sieg. «Wir haben das mit Sandro Cortese versucht, mit Louis Rossi und auch mit Jack Miller. Mit der Saison 2014 bin ich sehr zufrieden. Uns war es wichtig, beide Fahrer schnell in die Top-10 zu bringen und das ist uns sofort gelungen. Efren stand bereits im ersten Rennen auf dem Podium. Es fehlt nur noch der Sieg und daran arbeiten wir hart. Es sollte nur noch eine Frage der Zeit sein. Bei John fehlt nur noch ein Podestplatz.»

In Sachsen erhält das Team zudem Verstärkung von Wildcard-Pilot Maximilian Kappler, der für RTG in der Spanischen Meisterschaft unterwegs ist.

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