Prüstel-Peugeot-Team: Philipp Freitag darf testen

Von Günther Wiesinger
Philipp Freitag

Philipp Freitag

Das deutsche Peugeot-Moto3-Werksteam befindet sich auf Fahrersuche für 2017. Der 19-jährige Philipp Freitag wird demnächst zu einem Test eingeladen.

Terrell Thien, Manager des Prüstel Grad Prix Teams mit den Piloten John McPhee und Alexis Masbou, befindet sich auf der Suche nach Fahrerkandidaten für die Moto3-WM-Saison 2017.

Durch den Kauf des Teams durch Transportunternehmer Ingo Prüstel steht der Rennstall jetzt finanziell auf stabilen Beinen. Thien: «Wir sind jetzt vom Budget her dort, wo wir eigentlich schon im Januar hätten sein sollen.»

Alexis Masbou, im Vorjahr auf der Honda NSF 250RW des Racing Team Germany in Katar noch GP-Sieger, muss ersetzt werden, denn er wird 2017 das Alterslimit von 29 Jahren überschritten haben. Außerdem wirkt er in diesem Jahr nicht gerade übermotiviert.

«Wir reden mit Stefano Manzi, der im Vorjahr für das Team Italia fuhr», schildert Terrell Thien im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Auch Albert Arenas, der für das Aspar-Mahindra-Team die Junioren-WM bestreitet und schon ein paar Wildcard-Einsätze absolviert hat. Auch der Alles-Fahrer Lorenzo Dalla Porta könnte ein Thema werden, der 2016 schon statt Öttl und statt Navarro eingesprungen ist und immer für einen Top-Ten-Platz gut ist. Aber riesengroß ist die Auswahl nicht.»

Das deutsche Prüstel-Peugeot-Team und Sponsor Saxoprint wären natürlich auch an einem schnellen deutschen Fahrer interessiert. Aber momentan drängt sich kein Fahrer auf; seit vier Jahren ist kein neues deutsches Talent mehr in die Moto3-WM gekommen.

«Wir werden aber Philipp Freitag nach der Sommerpause einmal unsere GP-Maschine testen lassen», sagt Thien.

Freitag ist 19 Jahre alt, in Trier geboren und in Buchholz in der Nordheide wohnhaft. Er bestreitet in diesem Jahr den Northern Europe Cup (NEC) und liegt mit seiner Honda NSF 250 in der Standard-Klasse an vierter Stelle mit 66 Punkten – Leader Dirk Geiger hält bei 85 Punkten.

Wie gesagt: Mit 19 Jahren war Jack Miller schon fast Moto3-Weltmeister – und dank HRC-Vertrag auf dem Weg in die Königsklasse...

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