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Warum sich Johann Zarco (9./Yamaha) für Folger freut

Von Waldemar Da Rin
Beim MotoGP-Meeting auf dem Sachsenring stand Johann Zarco im Schatten seines Tech-3-Yamaha-Teamkollegen Jonas Folger. Dennoch zieht der Franzose ein positives Fazit.

Durch einen Sturz im dritten Training und ein verkorkstes Qualifying (nur Startplatz 19) hatte sich Johann Zarco beim Sachsenring-GP selbst das Leben schwer gemacht. Doch der Yamaha-Pilot begeisterte am Rennsonntag mit vielen Überholmanövern und einem Top-10-Finish. «Auf dem Sachsenring ist eine gute Startposition absolut erforderlich, um in den Top-5 zu bleiben oder die Chance zu haben, aufs Podium zu fahren», stöhnte Zarco im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Mir war das völlig bewusst, aber wir hatten am Samstag Probleme und ich startete nur als 19. – das war eine neue Erfahrung für mich», erzählte der Franzose weiter. «Ich wusste aber, dass ich eine schnelle und konstante Pace fahren kann. Ich musste als cool bleiben und die Dinge laufen lassen. Dann Neunter zu werden ist ziemlich gut – immerhin war ich vor Crutchlow und Petrucci, die zuletzt in Assen sehr stark waren.»

Durch sein Podium in Le Mans stand bisher Johann Zarco bei Tech-3 im Mittelpunkt, nun zog sein Teamkollege Jonas Folger auf dem Sachsenring gleich. Zarco nimmt das als Ansporn, freut sich aber auch für den Deutschen. «Wäre ich wie Jonas aus der zweiten Reihe gestartet, wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Ich denke Vierter oder Fünfter wäre drin gewesen. Rossi und Vinales fuhren in etwas meine Pace», rechnet Zarco vor. «Aber ich fuhr das gesamte Wochenende über 1.22 min – im Rennen fuhr Jonas aber regelmäßig unter 1.22 min, das hätte ich nicht hingekriegt. Die Pace fürs Podium, so wie Jonas, war für mich hier unmöglich. Ich freue mich sehr für ihn. Es ist ein tolles Ergebnis für ihn als Fahrer, aber auch für das Team und unseren Wettkampf.»

Der Yamaha-Pilot behauptete in Sachsen seinen sechsten WM-Rang, liegt mit 84 Punkten nun aber 19 Punkte hinter Dani Pedrosa (Honda) zurück.

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