Danilo Petrucci (7./Ducati): «Hatte nicht genug Mut»
Erst zwei Runden vor dem Ende musste Danilo Petrucci (Pramac) Andrea Dovizioso als bester Ducati-Pilot in Brünn weichen. Seinen Teamkollege Scott Redding traf es härter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit Honda-Star Marc Marquez gewann in Brünn zwar einer der schnellsten Piloten der MotoGP, vor allem aber triumphierte der Spanier weil er blitzschnell den Entschluss fasste, nach nur einer Runde das Motorrad und damit auf Slick-Reifen zu wechseln.
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Pramac-Pilot Danilo Petrucci gehörte zwar zu den Piloten, denen bei noch feuchten Bedingungen der Mut fehlte, mit Platz 7 kann der Italiener aber dennoch zufrieden sein. "Ich bedaure wirklich, dass ich nicht den Mut hatte, ein oder zwei Runden früher das Bike wechselte", sagte der WM-Achte. "Für ein paar Runden war ich in den Top-3 – wir glaubten auch daran, dass die Strecke langsamer trocknen würde. Dann versuchte ich bester Kundenpilot zu werden, aber auch das gelang mir nicht. Wirklich ein Jammer, dabei war es ansonsten ein brillantes Rennen." Mehr Grund zum Klagen hatte sein Octo Pramac-Teamkollege Scott Redding. Der Brite, von Runde 6 bis 9 auf Platz 3 liegend, kam als 16. außerhalb der Punkteränge ins Ziel. "Für mich fühlt es sich so an, als wäre es ein starkes Rennen gewesen", meinte Redding. "Mein Start war gut und ich wechselte auch zum richtigen Zeitpunkt das Motorrad. Mein Speed war richtig gut und ich war ziemlich zuversichtlich."
Dennoch fiel der 24-Jährige in der zweiten Rennhälfte immer weiter zurück. "Ich hatte ein Problem mit dem Auspuff", erklärte Redding. "Ich bemerkte es, als ich auf ein anderes Mapping mit mehr Leistung schaltete. Das war eine Schande, ich hätte ein großartiges Rennen haben können. Aber ich reise mit erhobenen Haupt aus Tschechien ab."
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