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Crutchlow: «Werde dann nicht mehr im Paddock stehen»

Von Vanessa Georgoulas
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

LCR-Honda-Star Cal Crutchlow spricht gewohnt offen über die Zeit nach seiner GP-Karriere. Der Brite sagt: «Ich liebe diese Sport, aber ich denke nicht, dass ich nach meinem Rücktritt noch im Fahrerlager sein werde.»

Im nächsten Jahr wird Cal Crutchlow zum ersten Mal nach 2015 wieder einen Teamkollegen an seiner Seite haben. Denn auf der anderen Seite der LCR-Honda-Box wird Takaaki Nakagami seine erste Saison in der MotoGP-Klasse bestreiten. Und über den 25-Jährigen aus Chiba hat der Brite nur Gutes zu sagen.

In einem Facebook-Live-Interview mit MCN lobte Crutchlow den zweifachen GP-Sieger Nakagami mit folgenden Worten: «Es wird sicherlich super, einen Teamkollegen zu haben, ich freue mich schon darauf. Takaaki ist auch ein guter Kerl, und er spricht fliessend Englisch und Italienisch, die Verständigung sollte also gut klappen.

Der 32-Jährige aus Coventry ging sogar noch einen Schritt weiter und betonte: «Ich bin überzeugt, dass er einige Leute im Fahrerlager überraschen wird. Denn er hat das Bike bereits ausprobiert und war dabei sehr schnell. Er ist auf einem MotoGP-Motorrad deutlich flotter unterwegs als in der Moto2, was natürlich positiv ist. Und wir haben hier eine grosse Organisation, deshalb ist es gut, dass ich einen Teamkollegen bekomme.»

Crutchlow sprach auch über seine eigene GP-Karriere und die Zeit danach. «Ich glaube nicht, dass ich als Teammanager weitermachen will oder einfach ins Fahrerlager zurückkehren werde, um hier z sein. Wir haben viele Leute im Paddock, die grundlos da rumstehen, und Familie und 50 Millionen Euro auf der Bank haben. Vielleicht machen sie das, weil sie den Sport lieben, aber ich denke, die meisten von ihnen wollen einfach nur im TV zu sehen sein. Das will ich nicht.»

Und der LCR-Honda-Star verriet lachend: «Ich habe schon darüber nachgedacht, anderen jungen Fahrern zu helfen, aber ich denke, ich wäre zu streng mit ihnen! Ich weiss, wie hart es ist und wie hart ich arbeiten musste, um so weit zu kommen. Ich habe schon daran gedacht, aber ich weiss es nicht. Ich liebe diese Sport aber ich denke nicht, dass ich nach meinem Rücktritt noch im Fahrerlager unterwegs sein werde.»

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