Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Katar: MotoGP-Test bei Nässe unter Flutlicht

Von Ivo Schützbach
In der Safety Commission wurde die Idee diskutiert, beim Katar-Test die Strecke zu bewässern, um ein Regenrennen unter Flutlicht zu simulieren. Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco hält das für einen interessanten Vorschlag.

Da in der vergangenen Saison beim Saisonauftakt im Wüstenstaat Katar überraschend Regen für Schwierigkeiten sorgte, wurde in der Safety Commission nun beschlossen, dass beim Katar-Test die Bedingungen bei einem möglichen Regenrennen unter Flutlicht simuliert werden sollen.

2017 mussten beim Moto2/Moto3-Test vor dem Saisonauftakt in Katar sogar etliche Sessions wegen heftigen Regens, Blitz, Donner und Sturm abgesagt werden. Dunlop hatte für die zwei kleinen Klassen zudem keine Regenreifen dabei. Am Rennwochenende wurden die Qualifying-Sessions am Samstag wegen des starken Regens abgesagt.

Nun soll getestet werden, ob das Nachtrennen in Katar auch bei Nässe aufgetragen werden könnte. Der MotoGP-Test vor dem Saisonauftakt 2018 in Katar findet von 1. bis 3. März statt. Das Rennwochenende folgt von 16. bis 18. März.

«Am letzten Tag des Katar-Tests soll 30 Minuten vor Testende die Strecke bewässert werden, dann dürfen die MotoGP-Piloten ausrücken. Dabei geht es vor allem um die Sichtverhältnisse», erklärte Loris Capirossi, Sicherheitsbeauftragter der Dorna, gegenüber «motogp.com».

Tech3-Yamaha-Pilot Johann Zarco ist von der Idee angetan, beim Katar-Test ein Regenrennen unter Flutlicht zu simulieren. «Es ist wichtig, dass in der Safety Commission darüber gesprochen wurde. Ich bin immer offen dafür, dass sich die Fahrer auf der Strecke den Bedingungen anpassen. Auf nassem Asphalt unter Flutlicht zu fahren, ist sicher interessant. Alle machen sich wegen des Grips Sorgen. Doch wenn die Bedingungen und die Sichtbarkeit gut sind, dann kann Michelin sicher passende Reifen für ein mögliches Regenrennen liefern», ist Zarco überzeugt.

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