Katar-Test: 19 Uhr zu Ende, am Samstag nasse Strecke
Nicht nur beim Saisonauftakt in Katar wird der Zeitplan gegenüber den Vorjahren auf den Kopf gestellt, auch beim MotoGP-Test von 1. bis 3. März wird früher gefahren. Und eine Stunde im Nassen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die 24 MotoGP-Fahrer werden am kommenden Donnerstag und Freitag auf dem Losail International Circuit in Doha/Katar jeweils von 13 bis 21 Uhr Ortszeit testen, also von 11 bis 19 Uhr mitteleuropäischer Winterzeit.
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Am Abschlusstag (Samstag, 3. März) werden der Test und die Zeitenjagd bereits um 19.30 Uhr Ortszeit (17.30 Uhr in Europa) beendet. Dann wird die Piste künstlich bewässert und von 18 bis 19 Uhr MEWZ mit Regenreifen gefahren. Bei dieser Gelegenheit soll herausgefunden werden, ob ein Regenrennen bei Flutlicht machbar wäre oder ob die Spiegelungen ein Rennen zu gefährlich machen. 2017 und in den Jahren zuvor wurde beim Katar-GP bereits am Donnerstag ein freies MotoGP-Training absolviert. Am Freitag folgten dann das zweite und dritte freie Training. Die kleineren Rennklassen erledigten am Donnerstag sogar bereits das FP1 und auch das FP2, hatten aber dafür am Freitag nur eine Session.
Ursprünglich war der Donnerstag als zusätzlicher Tag hergenommen worden, weil bei drei GP-Tagen in den ersten Nacht-GP-Jahren teilweise bis 1.30 Uhr trainiert werden musste und dann die Temperaturen zu kühl wurden.
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2016 war der Zeitplan gerechtfertigt, weil man sicherstellen wollte, dass alle Trainingseinheiten der MotoGP bei Rennbedingungen, also unter Flutlicht, stattfinden.
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Dieses Zeitschema hat das Wochenende in Doha aber unnötig in die Länge gezogen. Sämtliche Teams mussten bereits einen Tag früher anreisen, dasselbe galt für die Berichterstatter und TV-Crews aus aller Welt, was überall mit höheren Kosten verbunden war.
Für die Top-Teams und die MotoGP-Mannschaften begann das Wochenende bereits am Mittwoch mit Presseterminen, dazu kommen in Doha jeweils die Slots für die offiziellen Gruppen- und Einzelfotos der Teams und Fahrer im Bereich der Start/Zielgeraden. Auch die Startzeiten für die Rennen am Sonntag (18. März 2018) werden adaptiert. Während das MotoGP-Rennen im Jahr 2017 noch um 21 Uhr Ortszeit – in Mitteleuropa also um 19 Uhr – gestartet wurde, wird die Startzeit 2018 um zwei Stunden auf 19 Uhr Katar-Ortszeit nach vorne verlegt. Das bedeutet: Das MotoGP-Rennen wird in Mitteleuropa bereits um 17 Uhr über die Bildschirme flimmern.
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Die Moto2-Klasse startet 2018 statt um 19.20 Uhr bereits um 17.20. Die Moto3-Asse eröffnen den Rennsonntag im Emirat ab 16 Uhr Doha-Ortszeit, was aber auch bedeutet, dass es zu diesem Zeitpunkt vor Ort noch nicht dunkel sein wird. Der neue, an die restlichen Rennen des Jahres angelehnte Ablauf und die früheren Beginnzeiten sollen in Doha auch für Spielraum sorgen, wenn es wie 2017 zu wetterbedingten Verzögerungen (Regen) kommt. Der Katar-Event fand 2008 erstmals als Nacht-GP statt, man wollte der großen Hitze bei Tag ausweichen. Aber in den letzten Jahren stiegen die Tagestemperaturen Mitte März selten über 27 Grad. Nur in den ersten Jahren des Katar-GP (er fand erstmals 2004 statt), als im Oktober und April gefahren wurde, war die Hitze mit mehr als 40 Grad bei Tageslicht unerträglich. Voraussichtlicher Zeitplan des Grand Prix von Katar 2018 (Zeitangaben in mitteleuropäischer Zeit)
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