Bradley Smith: «Ich will auch nach 2018 KTM fahren»
Red Bull KTM-Werkspilot Bradley Smith (27) hat 2017 nicht alle Erwartungen erfüllt. Aber nach einem Jahr bei KTM zeigt er sich kämpferisch und zuversichtlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bradley Smith hat mit Dani Pedrosa etwas gemeinsam. Er bestreitet in Katar seinen 200. Grand Prix. Allerdings nicht in der MotoGP-Klasse wie Dani, sondern insgesamt.
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Mit 27 Jahren gehört der Brite mit dem schütteren Haarwuchs bereits zu den Routiniers. Der Red Bull-KTM-Werkspilot, 2015 auf der Tech3-Yamaha starker WM-Sechster, hat sein Saisonziel 2017 verfehlt. Er wollte entsprechend seiner Startnummer 38 WM-Punkte sammeln, es wurden nur 29, das ergab den 21. WM-Rang.
Smith stand oft im Schatten von Pol Espargaró, der es auf 55 Punkte brachte und manchmal auch von Testfahrer Mika Kallio, der mit Platz 10 in Spielberg und Platz 11 in Aragón aufhorchen liess.
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Pol Espargaró war es auch, der mit zwei neunten Plätzen in Brünn und Phillip Island die zwei besten Saisonergebnisse für KTM sicherstellte.
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Anderseits: Bradley fuhr beim WM-Finale verlässlich einen elften Platz nach Hause und bescherte den "Orangen" aus Mattighofen damit den begehrten fünften Rang in der Konstrukteurs-WM vor Aprilia.
Beim Katar-test vor zwei Wochen, als Espargaró nur am ersten und dritten Tag fahren konnte, steigerte sich Smith am dritten Tag auf Position 14, er büßte nur 1,150 Sekunden auf die Bestzeit von Zarco ein, eine vielversprechende Generalprobe für den Saisonstart vom kommenden Wochenende. "Wir haben seit dem WM-Finale insgesamt 14 Testtage absolviert", hält Bradley Smith fest. "Die Entwicklung ist bei KTM nie stillgestanden, mehr kann man von einem Werk nicht erwarten und verlangen. Wir haben uns von Sepang über Buriram bis Doha konstant gesteigert. Die Ingenieure haben das Motorrad verbessert, ich bin gut in Form. Wir können dort anknüpfen, wo wir in der WM 2017 aufgehört haben., das darf man nicht als selbstverständlich bezeichnen, denn auch die Konkurrenz arbeitet unermüdlich. Man hat nie die Garantie, dass man in einer neuen Saison auf demselben Level einsteigt, auf dem man die alte beendet hat."
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Smith: "Ich habe jetzt eine Saison als Werksfahrer hinter mir, ich habe meine Freude an der neuen Aufgabe. Wenn ich zu KTM ins Werk komme, fühle ich mich wie ein Kind im Süßwarengeschäft. Da beginnen meine Augen zu leuchten. Das ist auch der Fall, wenn wir für Tests dauernd neue Komponenten bekommen, von denen sich bisher die meisten bewährt haben." Bradley Smith, der in Jerez 2006 in der WM (125 ccm) debütierte, kennt das gnadenlose GP-Geschäft. Und er wird auch mitbekommen haben, dass sich KTM-Firmenchef Stefan Pierer für das Werksteam 2019 die Paarung Johann Zarco/Pol Espargaró wünscht, für das Tech3-Kundenteam brachte er die Moto2-Fahrer Miguel Oliveira und Brad Binder ins Gespräch. Der Name Smith ist im Zusammenhang mit 2019 bei KTM bisher nicht gefallen. Aber Bradley wird fighten und seinen Platz nicht kampflos preisgeben. "Als Pol und ich vor zwei Jahren für KTM unterschrieben haben, haben wir das getan, um mehr als zwei Jahre zu bleiben. Ich hoffe, dass ich nach dieser Saison bei KTM weiterfahren kann. Ich möchte dabei sein und zusehen, wie KTM in der MotoGP-WM mit der RC16 den letzten Schritt macht und um Podestplätze kämpft oder Rennen gewinnt."
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