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Marc Márquez: «Fünf Piloten haben Titelchance»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi liegt als WM-Zweiter 27 Punkte hinter Marc Márquez

Valentino Rossi liegt als WM-Zweiter 27 Punkte hinter Marc Márquez

WM-Leader Marc Márquez geht mit einem komfortablen Vorsprung in den Grand Prix der Niederlande in Assen. Dem Repsol-Honda-Pilot ist jedoch bewusst, dass er dort mit starken Gegnern wie Valentino Rossi rechnen muss.

Mit 27 Punkten Vorsprung auf Yamaha-Pilot Valentino Rossi geht Marc Márquez in das achte MotoGP-Rennwochenende der Saison 2018 in Assen. Márquez triumphierte in Assen bereits in allen drei Grand Prix-Klassen: 2010 in der Klasse bis 125 ccm, 2011 und 2012 in der Moto2-Klasse und 2014 in der MotoGP.

«Barcelona war ein großartiges Wochenende, denn ich konnte meinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen. Das ist das Wichtigste. Beim Test dort am Montag nach dem Rennen machten wir einen großen Schritt», erklärte Márquez, der eine Weiterentwicklung seiner RC213V mit schwarzer Verkleidung fuhr. «Wir werden damit erneut arbeiten und auf einer anderen Strecke testen, ob das ein Fortschritt ist.»

Im vergangenen Jahr erreichte Márquez auf dem TT Circuit Assen den dritten Rang hinter Valentino Rossi und Danilo Petrucci. «Assen ist in jedem Fall eine Strecke, die ich sehr mag. Vor allem den letzten Abschnitt genieße ich sehr. Hier habe ich zwar nicht so viele Erfolge wie in Austin oder auf dem Sachsenring vorzuweisen, aber ich habe recht konstante Ergebnisse erzielt. Ich finde hier meist einen guten Rhythmus. Nun hoffe ich, dass es in diesem Jahr nicht anders sein wird. Ich will Fortschritte machen und wieder auf dem Podest stehen. Wir hoffen auf Sonne und warmes Wetter, was viel ausmacht.»

Márquez liegt aktuell 27 Punkte vor Rossi. Zu Saisonbeginn war Andrea Dovizioso sein stärkster Gegner, nun gewann Jorge Lorenzo die letzten beiden Rennen überlegen. «Es ist im Moment unmöglich, sich nur auf einen Gegner zu fokussieren. Für mich haben fünf oder sechs Fahrer eine Chance, den Titel zu holen. Ich liege nicht allzu weit vorne, die Rennen sorgen immer wieder für neue Situationen. Die Yamaha-Fahrer sind vorne dabei, sie belegen die Gesamtränge 2, 3 und 4. Auf dieser Strecke sind die Yamaha-Piloten im Normalfall immer sehr, sehr schnell. Wir müssen aber abwarten, denn wir haben uns in diesem Jahr verbessert. Die Ducati-Fahrer befinden sich auch in sehr guter Form. Wir werden versuchen, um den Sieg zu kämpfen.»

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