Marc Márquez (2.): «Lorenzo verdient den Sieg»

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez noch vor Lorenzo und Dovizioso

Marc Márquez noch vor Lorenzo und Dovizioso

Honda-Ass Marc Márquez musste sich auf dem Red Bull Ring Jorge Lorenzo geschlagen geben. Doch sein Hauptziel hat der Spanier erreicht. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung wuchs.

Wie schon 2017 kämpfte Marc Márquez bis zur letzten Runde um den Sieg auf dem Red Bull Ring. Doch erneut hatte ein Ducati-Fahrer die Nase vorne. Diesmal war es Jorge Lorenzo, der den Weltmeister in die Knie zwang. 0,130 sec fehlten Márquez am Ende zum Sieg.

Doch Márquez ist es gelungen, seinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Nun liegt er 59 Punkte vor Valentino Rossi, 71 vor Jorge Lorenzo und 72 vor Andrea Dovizioso. «Ich habe es wirklich probiert. In Brünn habe ich es nicht versucht, weil ich mich nicht wohlfühlte. Ich hätte mehr verloren als gewonnen. Hier habe ich es aber versucht. Ich änderte meine Strategie und pushte von Anfang an stark, denn mein Ziel war, am Ende nur einen Ducati-Pilot hinter mir zu haben. Der Kampf gegen sie ist nämlich sehr schwierig für uns. Ich habe erwartet, dass es Dovi sein würde, aber diesmal war es Jorge. Ich musste es versuchen, weil ich Marc bin», lachte er. «Aber auf jeder kurzen Geraden konnte er mich schnappen oder sich neben mich schieben. Es war sehr schwierig, mich gegen ihn zu wehren. Ich führte in der letzten Runde, er überholte mich auf der Geraden. Dann versuchte ich es in Kurve 3, verlor aber beide Räder und wäre beinahe gestürzt. Ich weiß nicht, wie ich auf dem Bike blieb. Er schnappte mich beim Beschleunigen. Wenn er mich nicht dort überholt hätte, dann eben in der Kurve 8 oder 9.»

«Ich bin happy, denn wir haben den Vorsprung in der Gesamtwertung vergrößert. Es war schwierig, die richtige Reifenwahl zu treffen. Ich schwankte beim Hinterreifen zwischen der Medium-Mischung und der harten. Ich entschied mich dann für die sichere Option. Ich wusste, dass der harte am Ende der Saison besser sein wird. Meine Strategie war es, zu pushen und nur wenige Fahrer mitzuziehen. Ich wollte, dass die Ducati-Fahrer ihre Reifen beanspruchen müssen, um mir folgen zu können. Jorge hat seine Reifen aber sehr gut geschont und verdient den Sieg», erklärte Márquez.

Ändern die 59 Punkte Vorsprung Márquez’ Herangehensweise an die nächsten Rennen? «Ich bin happy, diesen Vorsprung zu haben, denn die Gegner sind sehr stark. Die Saison ist noch lang, doch sogar auf Strecken, auf denen wir leiden, sind wir trotzdem stark. Das ist das Wichtigste. Es werden noch bessere Strecken für uns kommen. Dann muss ich attackieren und die 25 Punkte holen.»

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