Marc VDS-Honda-Pilot Tom Lüthi beendete das vorletzte MotoGP-Rennen der Saison auf dem undankbaren 16. Platz. Die ohnehin schon große Hitze in Malaysia bekam er gleich doppelt zu spüren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Tom Lüthi kämpfte im Malaysia-GP um seinen ersten MotoGP-Punkt, am Ende fehlten aber 2,2 Sekunden. Wie zuletzt in Australien belegte der Schweizer wieder den 16. Rang.
Werbung
Werbung
"Der Start war gut, ich hatte in den ersten beiden Runden etwas Schwierigkeiten mit dem Grip an der Hinterachse. Danach fand ich einen guten Rhythmus, bis ich wieder Probleme bekommen habe. Ich war wirklich am Limit, das Vorderrad war permanent am Einknicken, auch am Hinterrad hatte ich Schwierigkeiten. Ich habe [Bradley] Smith natürlich gesehen, der war auch am Kämpfen", schilderte er. Der 15. Rang, den am Ende der britische KTM-Fahrer belegte, schien in Reichweite. Lüthi verlor in der Schlussphase aber wieder an Boden, seine Konzentration wurde von einer unangenehmen Entwicklung gestört. "Mir hat es die Füße verbrannt, ich habe die Hitze nicht mehr rausbekommen und musste auf der Geraden den rechten Fuß runter halten. Das hat den Fokus gestört. Ich weiß, dass Franco [Morbidelli] in Buriram große Probleme damit hatte, aber es ist schon komisch. Die Hitze vom Motorrad geht irgendwie nicht komplett weg", rätselte der Marc VDS-Honda-Pilot.
"Um das zu beschreiben: Der Fuß ist natürlich auf der Fußraste oft aufgestellt, die Sohle ist dann voll am Chassis dran und die Hitze kommt rein. Das ist jetzt nicht die Entschuldigung, dass es nur das war. Es ist nicht so schlimm, aber es stört natürlich die Konzentration, das kann zum Schluss ein Problem sein."
Werbung
Werbung
Insgesamt bewertete der 33-Jährige das Wochenende aber positiv, obwohl er am Samstag hart gestürzt ist. "Wir waren näher dran und ich konnte besser kämpfen. Was nicht zu vergessen ist, der Sturz war heftig, mich hat es ordentlich durchgeschüttelt, Schulter, Nacken usw. Ich hatte Glück, dass ich mich nicht verletzt habe, ich hatte einen Highsider bei 150 km/h. Das war natürlich nicht angenehm. Aber ich konnte heute gut kämpfen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Es ist schade, ich bin natürlich enttäuscht, dass dieser Punkt nicht gekommen ist. Aber es ist jetzt einfach so, für mich ist es gut, dass ich näher dran war. Jetzt greifen wir in Valencia noch einmal an und dann geht das neue Kapitel los", gab der Schweizer das Ziel vor. 2019 kehrt er zurück in die Moto2-Klasse.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.