Pol Espargaró (KTM/15.): «Wollte mir nichts brechen»

Von Gerraint Thompson
Pol Espargaró muss auf der KTM noch schneller werden

Pol Espargaró muss auf der KTM noch schneller werden

Das große Problem der KTM sei diese eine schnelle Runde, sagte Pol Espargaró am Ende der MotoGP-Testfahrten in Jerez. «Vielleicht haben wir zu viel ausprobiert und uns nicht genug auf das Problem konzentriert», sagte er.

«Ich kann gar nicht erklären, was wir alles gemacht haben. Nicht, weil es ein Geheimnis ist, sondern weil ich mich nicht erinnern kann», lachte Pol Espargaró auf die Frage, was bei KTM alles auf der To-do-Liste für den letzten Testtag gestanden hätte. «Es war auf alle Fälle ein sehr, sehr arbeitsreicher Tag. Wir haben das ganze Bike von oben bis unten, alles getestet. Gestern haben wir mit gebrauchten Reifen versucht, Longruns zu fahren und ich glaube, unsere Pace ist nicht schlecht, sobald wir aber versuchen, eine schnelle Runde zu fahren, haben wir ein paar Probleme.»

Woran es liegt, dass genau diese eine schnelle Runde nicht so funktioniert, wie sie sollte, weiß der Spanier auch nicht. «Wir haben es heute versucht. Wir haben gesehen, dass die Ducati-Fahrer und die anderen pushen können. Sie fahren im Rhythmus hohe 1,38er und niedrige 1,39er Zeiten. Wir schaffen das auf eine Runde aber nicht, das könnte aber superwichtig werden, und wir wollen uns auf diesem Gebiet natürlich verbessern. Das ist unserer Schwachstelle.»

Allerdings seien er und sein Team auch keine sehr großen Riskien eingegangen, betonte Espargaró. «Wir haben nicht so viel riskiert, wir hatten keinen Crash und wir sind sicher gefahren. Wir sind kurz vor den Feiertagen und ich wollte mir nichts brechen», erklärte er. Es gebe aber noch jede Menge Luft nach oben. «Wir fahren im Rhythmus hohe 1.39er Zeiten. Als ich mal gepusht habe, war es auch eine 1:39,4. Dann haben wir neue Reifen aufgezogen und ich bin eine 1:39,1 gefahren, aber wir hätten da eine 1:38,5 oder zumindest 1:38,6 fahren sollen. Das haben wir aber nicht geschafft. Wir wissen wieso und daran müssen wir arbeiten.»

Aufgrund dieses Problems hätte man auch nicht alles geschafft, was auf der Liste gestanden habe, gab er zu. «Das Problem liegt an dieser einen Runde und, dass wir deshalb vieles ausprobiert haben und uns vielleicht nicht auf das Problem konzentriert haben, das wir im Moment haben. Wir versuchen, das Bike auf so vielen Gebieten zu verbessern, dass diese eine Runde auch schwierig zu erreichen ist, weil sich Bike während des Tages immer sehr verändert. Es ist schwierig, das Limit des Bikes zu kennen und diese eine schnelle Runde zu fahren.»

Dieses Probleme zu lösen, sei nun die Aufgabe der Ingenieure und der gemeinsamen Testarbeit in Sepang im Februar. «Wir müssen alle zusammenarbeiten, um das Bike zu verbessern.»

Jerez-Test, 29. November 2018

1. Nakagami, Honda, 1:37,945
2. Márquez, Honda, + 0,025
3. Viñales, Yamaha, + 0,121
4. Lorenzo, Honda, + 0,160
5. Petrucci, Ducati, + 0,164
6. Morbidelli, Yamaha, 0,173
7. Miller, Ducati, + 0,262
8. Dovizioso, Ducati, + 0,347
9. Bagnaia, Ducati, + 0,388
10. Rins, Suzuki, + 0,577
11. Rossi, Yamaha, + 0,651
12. Quartararo, Yamaha, + 0,816
13. Rabat, Ducati, + 0,931
14. Mir, Suzuki, + 0,986
15. Pol Espargaró, KTM, + 1,199
16. Bautista, Ducati, + 1,393
17. Abraham, Ducati, + 1,799
18. Iannone, Aprilia, + 1,881
19. Zarco, KTM, + 1,919
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,211
21. Smith, Aprilia, 2,380
22. Guintoli, Suzuki, + 2,553
23. Syahrin, KTM, + 2,575
24. Oliveira, KTM, + 2,632
25. Baiocco, Aprilia, + 3,962

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