Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentino Rossi: Fährt er nach 2020 noch weiter?

Von Günther Wiesinger
Für Valentino Rossi hat der GP-Sport immer noch seine schönen Seiten

Für Valentino Rossi hat der GP-Sport immer noch seine schönen Seiten

Valentino Rossi hat seit seinem letzten GP-Sieg im Juni 2017 in Assen viele Niederlagen hinnehmen müssen. Yamaha hat bei der Entwicklung der M1 versagt. Trotzdem überlegt Rossi, ob er nach 2020 weiterfahren soll.

Valentino Rossi hat die Geduld und Leidensfähigkeit seiner Fans in der Saison 2018 ordentlich auf die Probe gestellt. In seiner 13. MotoGP-Saison bei Yamaha hat der 39-jährige Italiener mit der M1-Maschine erstmals keinen Grand Prix gewonnen. Noch schlimmer: Seit dem Sachsenring-GP Mitte Juli stand die Nummer 46 nie mehr auf dem Podest,.

Ans Aufhören denkt Rossi trotz der zahlreichen Rückschläge und der fast zweijährige Durstrecke bei Yamaha trotzdem nicht. «Ich habe für 2019 und 2020 einen neuen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben», hält er fest. «Und ich habe noch nicht entschieden, ob das mein letzter Fahrervertrag sein wird oder nicht. Es gibt gewisse Dinge, mit denen befasse ich mich nicht, bevor die Zeit dazu gekommen ist.»

Wird Rossi nur vom Wunsch angetrieben, nach dem letzten Titelgewinn von 2009 endlich den zehnten WM-Titel einzuheimsen?

«Das sind nur Zahlen, die nicht wirklich zählen. Ich glaube, in Wirklichkeit würde ich auch als zehnfacher Weltmeister weiterfahren. Natürlich würde mich ein weiteren Weltmeistertitel glücklich machen. Aber ich fahre in erster Linie Rennen, weil ich dabei Freude haben und weil ich Rennen gewinnen will.»

Kann man mit einer Yamaha gegen Honda und Ducati überhaupt noch MotoGP-Weltmeister werden? «Wir müssen weiterentwickeln und emsig arbeiten, damit wir künftig auf allen Strecken konkurrenzfähig sind. Deshalb sind die Wintertests so wichtig. Wenn sie in Japan gut arbeiten, können wir mittelfristig wieder besser werden. Aber in den letzten zwei Jahren hat die Konkurrenz besser entwickelt als wir, sogar Suzuki hat uns überholt.»

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