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Jack Miller (Ducati/3.): «Ein positiver Saisonstart»

Von Günther Wiesinger
Jack Miller

Jack Miller

Jack Miller stellte das Ducati-Werksteam mit seiner 2019-Werksmaschine aus dem Pramac-Team am Freitag in Katar in den Schatten.

Der 24-jährige Australier Jack Miller beendete das FP2 am Freitag in Katar, das um 20 Uhr Ortszeit (18 Uhr in Europa) begann, mit einer Zeit von 1:53,908 min an dritter Stelle hinter Marc Márquez und Maverick Viñales. Er büsste auf der 2019-Ducati-Werksmaschine des Pramac-Teams 0,528 sec auf die Bestzeit ein und zeigte sich erleichtert. «Ich habe ein gutes Motorrad und fühle mich wohl», freute er sich.

«Das war ein positiver Start in die GP-Saison», stellte JackAss fest. «Es ist uns gelungen, in der ersten Session die ganze Zeit mit den Medium-Reifen zu fahren. Ich bin dann in der 17. Runde meine beste FP1-Zeit gefahren, mit wirklich stark gebrauchten Reifen, damit war ich echt happy. Denn auch die Pace hat gestimmt. Und im FP2 habe ich zuerst einen längeren Run als normal absolviert, ich bin zehn Runden gefahren. Ich habe dauernd Zeiten in 1:55 min geschafft, leider bin ich von Pol Espargaró in meiner letzten Runde aufgehalten worden. Sonst wären es zehn perfekte Runden gewesen.»

«Am Ende haben wir im FP2 frische Reifen reingesteckt, damit wir uns vielleicht vorzeitig einen Platz im Q2 sichern können, denn das FP3 bei Tageslicht wird morgen bei hohen Temperaturen gefahren. Da werden die Zeiten aus dem FP2 kaum unterboten. Ich bin zufrieden mit unserer Performance, mit den Medium- und mit den Soft-Reifen.»

Rechnet sich Jack also trotz der starken Gegner Chancen auf einen Top-6-Platz im Qualifying aus? Miller: «Auf jeden Fall. Wir haben eine gute Chance. Ich bin ganz allein 1:53,9 min gefahren. Und wir haben noch etwas im Ärmel. Ich habe nämlich die Runde nicht ideal zusammengebracht, ich muss mich am Beginn des dritten Sektors noch verbessern. Und man hat es ja bei Marc gesehen, der einen Windschatten von Maverick bekommen hat. Das macht einen großen Unterschied aus.»

Wo verliert Miller gegen Honda? «Das kann ich noch nicht genau sagen. Es sieht so aus, als hätte Honda einen starken Motor. Ich war im Top-Speed Zweiter hinter Marc. Ich darf mich also nicht beschweren. Das Motorrad ist schnell. Ich bin heute mal hinter Fabio Quartararo gefahren, es war in FP1. Das war das erste Mal im ganzen Winter, dass ich jemand verfolgt habe. In den schnellen Kurven scheint er flüssiger fahren zu können. Ich habe also meinen Fahrstil dort etwas anpassen müssen. Ich habe auch ein paar Sachen am Motorrad geändert, um diesen Fahrstil möglich zu machen. Dadurch konnte ich mit mehr Kurvenspeed fahren. So haben wir klare Fortschritte erzielt.»

FP2 MotoGP, Katar, 8. März:

1. Marc Márquez, Honda, 1:53,380 min
2. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,474 sec
3. Jack Miller, Ducati, + 0,528
4. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,673
5. Fabio Quartararo, Yamaha, + 0,774
6. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,876
7. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,895
8. Alex Rins, Suzuki, + 0,940
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,987
10. Joan Mir, Suzuki, + 1,022
11. Jorge Lorenzo, Honda, + 1,048
12. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,064
13. Cal Crutchlow, Honda, + 1,072
14. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,421
15. Tito Rabat, Ducati, + 1,652
16. Pol Espargaró, KTM, + 1,673
17. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,757
18. Johann Zarco, KTM, + 2,032
19. Andrea Iannone, Aprilia, + 2,052
20. Miguel Oliveira, KTM, + 2,255
21. Karel Abraham, Ducati, + 2,274
22. Hafizh Syahrin, KTM, + 3,057
23. Bradley Smith, Aprilia, + 3,454

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