Oliveira und Syahrin können Jerez-GP nicht erwarten

Von Helmut Ohner
​ Nach zwei rennfreien Wochenenden können es die beiden Red Bull KTM Tech3-Piloten Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin gar nicht mehr erwarten, in Jerez de la Frontera auf die Rennstrecke zurückzukehren.

Zwei Wochen ist es her, dass die MotoGP-Asse beim Grand Prix of the Americas zum letzten Mal um WM-Punkte gekämpft haben. Für die beiden Red Bull KTM Tech3-Asse Miguel Oliveira und Hafizh Syahrin eine zu lange Pause, die nun am kommenden Wochenende mit dem GP von Spanien in Jerez de la Frontera endlich ein Ende findet.

Oliveira kommt mit sieben Zählern ex aequo mit Jorge Lorenzo als 16. der WM-Zwischenwertung nach Andalusien. Für den Portugiesen ist es fast sein Heim-Grand-Prix, liegt die mit acht Rechts- und fünf Linkskurven gespickte Rennstrecke doch unweit der spanisch-portugiesischen Grenze.

Während es für den Vize-Weltmeister der Moto2 darum geht, sein Punktekonto zu erhöhen, strebt Syahrin sein erstes Top-15-Resultat an. Bisher stehen für den malaysischen KTM-Piloten lediglich die enttäuschenden Plätze 20 (Katar), 16 (Argentinien) und 18 (Amerika) zu Buche.

Die traditionelle Strecke, auf der seit 1987 Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen werden, ist einer der Orte, an dem das Red Bull KTM Tech3-Duo bei den Testfahrten im vergangenen November mit ihren KTM RC16-Maschinen ausgiebig Daten sammeln konnten.

«Jerez ist für mich der schönste Grand Prix des Jahres, weil er meiner Heimat am nächsten ist und deshalb auch viele Fans aus Portugal anreisen, um mich zu unterstützen. Ich freue mich schon auf das Rennen, weil mir die Strecke liegt. Vom November-Test weiß ich genau, wo ich mich verbessern muss», blickt Oliveira dem ersten GP 2019 auf europäischen Boden entgegen.

«Ich freue mich, die ganze Truppe nach der langen Pause wieder zu treffen und mit ihnen wieder zusammenzuarbeiten. Unser Ziel muss es natürlich auch in Jerez sein, wieder um WM-Punkte zu kämpfen. Nach dem Ergebnis in Austin bin ich schon scharf darauf, mich wieder in den Sattel meiner Maschine zu schwingen und mich weiter zu verbessern.»

«Momentan befinde ich mich in einer schwierigen Phase», räumt Syahrin ein. «Beim Saisonauftakt hatte ich Probleme, die eine bessere Platzierung verhindert haben. In Argentinien ist es um einiges besser gelaufen. In Texas sind die Probleme zurückgekommen, was ich überhaupt nicht verstehe. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Jerez einen Schritt vorwärts machen können.»

«Seit dem Grand Prix in Austin habe ich auch viel an meiner körperlichen Verfassung gearbeitet. An mangelnder Fitness kann es nicht liegen. Ich fühle mich ausgezeichnet. In Jerez werden wir einige Dinge testen, um mein Gefühl auf dem Motorrad zu verbessern. Ich werde auch versuchen, so oft wie möglich anderen Fahrern zu folgen, um daraus zu lernen.»

«Obwohl wir die drei Rennen außerhalb Europas genossen haben, freuen wir uns jetzt auf den Start der <echten> Weltmeisterschaft. Es herrscht eine andere Atmosphäre bei den Rennen in Europa. Wir verfügen endlich wieder über unsere eigene Hospitality, wo wir mehr Zeit mit unseren Sponsoren, Gästen und Freunden verbringen können», so Teamchef Hervé Poncharal.

«Der Frühling in Andalusien ist etwas ganz Besonderes. Es ist toll, die Fans aus ganz Europa auf ihren Motorrädern Richtung Jerez strömen zu sehen. Dies macht das Rennen zu einem speziellen Ereignis. Dieses Jahr ist noch außergewöhnlicher für uns, ist es doch der Red Bull Grand Prix und wir hoffen, unseren Sponsor mit unserem Auftreten stolz und glücklich zu machen.»

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