Mugello-GP: Überraschung von Jorge Lorenzo?

Von Otto Zuber
Bisher konnte Jorge Lorenzo auf der Honda noch keinen Top-10-Platz erringen. Dennoch ist Dani Pedrosas Ex-Renningenieur Giacomo Guidotti überzeugt, dass der Spanier in Mugello mit einem guten Resultat überraschen könnte.

«Realistisch gesehen gehört Marc Márquez beim anstehenden Italien-GP sicherlich zu den Siegeskandidaten», erklärt Giacomo Guidotti, der 2017 und 2018 als Renningenieur für das in Rente gegangenen MotoGP-Urgestein Dani Pedrosa gearbeitet hatte und sich heute um den LCR-Honda-Schützling Takaaki Nakagami kümmert.

«Ausserdem haben wir in diesem Jahr auch Jorge Lorenzo auf unserem Bike, der könnte auch mit einem guten Ergebnis für eine Überraschung sorgen», wagt der Italiener eine optimistische Prognose. Über den Teamneuling sagt er: «Jorge ist ein grosses Talent und ein wunderbarer Fahrer. Ich mag seinen Fahrstil schon lange und ich bin mir sicher, dass er sehr schnell auf der Höhe sein wird.»

«Jorge hatte gegen Saisonende im vergangenen Jahr so viel Pech, davon muss er sich immer noch erholen. Er muss sich noch weiter anpassen, um sein volles Potenzial auszuschöpfen», ist Guidotti überzeugt. Von seinem starken Teamkollegen Márquez, der die WM anführt, profitiere Lorenzo, betont er ausserdem. «Teamkollegen lernen voneinander und werden durch die Rivalität besser», ist er sich sicher.

Der Ingenieur weiss, worauf es auf dem anspruchsvollen Mugello-Rundkurs ankommt, gibt sich aber zugeknöpft, wenn es um Ratschläge geht. «Es tut mir leid, ich kann meine Geheimnisse nicht verraten, ich teile sie mit meinem Fahrer Takaaki Nakagami», scherzt er, und fügt an: «Es ist eine schwierige Strecke, die sehr schnell ist. Es ist wichtig, einen guten Rhythmus zu finden und auf der langen Geraden genug schnell zu sein.»

Ganz generell sei das richtige Mass an Können und Wille gefragt, um auf der Honda Siege einzufahren, hält Guidotti fest. «Bei Honda ist das sicherlich vorhanden», erklärt der Ingenieur, mahnt aber auch: «Es ist natürlich immer schwierig, Siege einzufahren, denn die Konkurrenz schläft nicht und ist sehr stark.»

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