Maverick Viñales hat in Montmeló eine wichtige Erkenntnis gewonnen. «Wir haben bisher das Set-up in erster Linie für eine schnelle Runde gemacht. Jetzt haben wir uns mehr um die Renndistanz gekümmert.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Maverick Viñales ist enttäuscht worden. Die Race Direction hat bisher keine Strafe gegen spanischen Repsol-Honda-Piloten Jorge Lorenzo ausgesprochen, der beim Catalunya-GP in der zweiten Runde in Kurve 10 beim Bremsen ausrutschte und dann Dovizioso, Viñales und Rossi zu Fall brachte. 2016 hatte 2016 in Barcelona in Kurve 10 Lorenzo abgeschossen. Er wurde dann beim nächsten Grand Prix auf den letzten Startplatz verbannt.
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"Ich bin ehrlich, ich habe Lorenzo innen gesehen. Ich habe mich bemüht, einen Crash zu vermeiden. Aber ein Motorrad hat meinen Hinterreifen touchiert, dann bin ich gestürzt. Klar, der Crash war ärgerlich, anderseits haben wir hier Fortschritt erzielt. Wir haben im Team einiges umgestellt. Und ich habe mich schon seit einiger Zeit nicht mehr so konkurrenzfähig gefühlt. Also bin ich einerseits enttäuscht, anderseits bin ich froh über unsere starke Performance in Montmeló. Wenn wir wieder ein Sieger-Motorrad bauen wollen, müssen wir arbeiten, arbeiten und wieder arbeiten. Ich habe das Verlangen, Rennen zu gewinnen. Diese Mentalität werde ich nie verlieren. Ich habe viel Vertrauen in mich selbst." In der ersten Runde waren in Kurve 10 bereits die beiden Aprilia-Fahrer Smith und Aleix Espargaró aneinander geraten. Viñales: "Diese Kurve ist immer schwierig. Aber Jorge war schon in der Aufwärmrunde sehr angriffslustig. Er hat sich innen reingepresst, ohne Grund. Ich habe das nicht verstanden. Schon in Mugello hatte er mit Miller in der Aufwärmrunde eine Rangelei. Wenn du mich fragst: Er ist fünffacher Weltmeister. Aber hier hat er in der zweiten Rennrunde einen Fehler gemacht. Er ist ein großartiger Fahrer, er hat eine Menge Talent. Aber mit der Power, die sein Bike hat, muss er mich nicht in einer Kurve überholen. Er kann auf die nächste Gerade warten. Er war ja nach dem zehnten Startplatz schon Vierter! Und er hat sein eigenes Rennen zerstört."
"Aber ich nehme diesen Schwung mit zum nächsten Rennen, denn wir waren in er erste Runde die schnellste Yamaha. Wir haben uns für die erste Reihe qualifiziert. Ich bin wirklich gut gefahren. Ich habe in der ersten Rennrunde schon vier Plätze wettgemacht, ich konnte locker überholen, was zuletzt oft sehr mühsam war. Es war erstaunlich! Das war ein sehr positives Erlebnis für mich. Und wir haben das Motorrad besser für das Rennen vorbereitet als oft in der Vergangenheit."
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"Jetzt geht’s nach Assen. Das ist eine gute Piste für uns, das haben wir im Vorjahr beweisen können", sagt Maverick. "Ich habe gegen Marc gekämpft und Platz 3 ins Ziel gebracht. Wir haben hier im FP2 auf eine schnelle Runde verzichtet und dafür viel Arbeit für das Renn-Set-up investiert, das war der Schlüssel für den Erfolg. Dieses System werden wir beibehalten. Bisher haben wir das Set-up oft zu stark für eine schnelle Runde maßgeschneidert. Das haben wir jetzt verstanden. Da opfern wir lieber den einen oder anderen Platz im Qualifying. Wichtig ist, dass ich mich nicht verletzt habe, denn wir haben beim Montag-Test viel zu probieren. Und ehrlich gesagt: Die knapp zwei Runden am Sonntag bedeuten für mich eine neue Motivation. Ich traue mir jetzt auch bei den nächsten Rennen einiges zu."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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