Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi verbesserte sich nach Platz 4 in Spielberg auch in der WM. Und er ist überzeugt: «Wir sind in der zweiten Saisonhälfte besser als in der ersten.»
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Valentino Rossi brauste in Spielberg vom zehnten Startplatz auf Platz 4, er verlor in 28 Runden und nach 120,904 km nur 7,19 sec auf Sieger Dovizioso. Dadurch hievte er sich in der WM-Tabelle wieder auf Platz 5 – er liegt jetzt einen Punkt vor Maverick Viñales. "Am Ende können wir von einem guten Weekend mit einen recht brauchbaren Rennen sprechen", meinte der 40-jährige Italiener.
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Rossi weiter: "Denn nach der Papierform hatte es so ausgesehen, als würden wir hier stark leiden – wie in der Vergangenheit bei diesem Grand Prix. Aber vom FP1 weg sah es gut aus, wir haben uns verbessert, bei der Konstanz und beim Reifengrip. Ich bin gute gestartet, mir sind sehr schnelle erste Runden gelungen. Ich habe viele Positionen wettgemacht. Ich hatte eine gute Ausgangslage für den Fight um das Podium, aber leider waren die Jungs vor mir eine Spur schneller, besonders Dovi und Márquez, aber ein bisschen traf das auch auf Quartararo zu. Deshalb war ich nicht in der Lage, an Fabio dranzubleiben. Es sieht so aus, als habe er den Hinterreifen weniger beansprucht, dadurch konnte er hinten den 'Soft' nehmen, ich war mit dem 'Medium' unterwegs. Da es kühler war, haben für die weiche Mischung bessere Bedingungen geherrscht als am Samstag. Aber ich hatte mit dem weichen Hinterreifen im Training große Probleme. Auch bei der Zeitenjagd und im Q2. Deshalb glaube ich, dass der Medium für mich im Rennen die bessere Wahl war. Aber er bringt weniger Grip. Man muss aber anerkennen: Quartararao ist schnell, er hat eine fantastische Leistung gezeigt." "Insgesamt ist das ein positives Ergebnis, doch am Schluss habe ich ein bisschen gelitten. Deshalb haben Viñales und Rins Zeit aufgeholt. Doch ich bin gut gefahren, ich bin nach vorne gekommen, deshalb will ich mich bei Platz 4 nicht beklagen."
Rossi war auf dem Sachsenring chancenlos, jetzt hat er innerhalb von achten Tagen einen sechsten und einen vierten Platz eingeheimst. Was hat sich verändert?
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Rossi: "Es sieht so aus, als habe die zweite Saisonhälfte besser begonnen als die erste. Im Frühjahr haben wir einige sehr negative Rennen erlebt. Aber seither hat sich bei Yamaha etwas bewegt. Die arbeiten jetzt emsiger, wir machen Fortschritte. Am Freitag haben wir hier schon gesehen, dass uns ein Schritt bei der Elektronik und bei der Beschleunigung gelungen ist. Dadurch sind wir hier konkurrenzfähiger gewesen, während wir früher hier immer arge Probleme hatten. Klar, wir haben noch viel Arbeit vor uns, denn besonders Dovi und Marc mit den Werks-maschinen von Ducati und Honda sind schneller als wir. Doch wir werden langsam besser. In Silverstone hoffe ich auf gutes Wetter. Ich mag diese Piste sehr, und durch den neuen Belag und weniger Bodenwellen sollte das eine tadellose Strecke für Yamaha sein."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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