Stefan Bradl: Keiner kann Márquez das Wasser reichen
Honda-MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl zeigte gestern als Studiogast bei ServusTV seine Bewunderung für Weltmeister Marc Márquez. «Er fährt wahnsinnig präzise», sagt der Bayer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Marc Márquez hat in diesem Jahr 14 von 15 Grand Prix in den Top-2 beendet. Die Performance des spanischen Repsol-Honda-Werksfahrers war natürlich auch gestern in der der TV-Sendung Sport und Talk im Hangar-7" ein Thema. Moderator Andreas Gröbl empfing als Gast des Honda-MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl.
Werbung
Werbung
Bradl sparte nicht mit Lob über den außergewöhnlichen Kampfgeist und Siegeswillen des achtfachen Weltmeisters. Marc hat sich zwar in Spielberg in den letzten Runde von Dovizioso und dann in Silverstone von Rins in der letzten Kurven austricksen lassen. "Aus diesen Niederlagen hat Marc gelernt, diese zweiten Plätze haben ihm schon ein bisschen gestunken. Denn da hat er innerhalb von zwei Wochen in der letzten Kurve zwei Siege verspielt. Am Sonntag hat er sich das Ausbremsmanöver gegen Quartararo in der Zielkurve von Buriram perfekt hingelegt. Er fährt so präzise und so genau. Da gibt es momentan keinen, der ihm das Wasser reichen kann. Er ist unheimlich beständig und so stark, dass es wirklich niemanden gibt, der an ihn herankommen. Quartararo ist zwar oft nahe dran. Aber Márquez hat sich die Situation in Thailand 26 Runden lang aufmerksam angeschaut und gesehen, wo er im Finish attackieren kann." 2015 hat Jorge Lorenzo den Titelgewinn von Márquez verhindert, 2017 und 2018 heizte ihm Dovizioso ein, auch Zarco setzte einige Glanzlichter, dazu Viñales. Aber seit 2013 konnte trotzdem nur ein MotoGP-Titelgewinn des Honda-Stars verhindert werden.
Bei den Gegnern machen sich erste Anzeichen von Resignation breit.
Werbung
Werbung
"Ja, denn Ducati ist mit Dovizioso ein bisschen unbeständiger geworden", stellte Bradl fest. "Was Marc in diesem Jahr gezeigt hat, war Wahnsinn, Er hat kein Rennen schlechter als auf Platz 2 beendet. Er ist nur in Texas durch einen Sturz ausgeschieden, und dort war ein kleiner technischer Defekt schuld am Sturz. Sonst wäre dort auch ein Sieg möglich gewesen. Dann hätte er den Titel schon in Aragón gewonnen… Er hat ja selber gesagt, das war die beste und konstanteste Saison bisher. Da fehlen einem die Worte."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.