Jack Miller (10.) sauer: «Es war Charakter bildend»
Der australische Pramac-Ducati-Hoffnungsträger Jack Miller (24) war in Motegi in der Anfangsphase auf Podiumskurs und wurde später gnadenlos durchgereicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jack Miller zeigte in Motegi eine starke Anfangsphase und konnte sogar auf Rang 3 mit Marc Marquez und Fabio Quartararo mithalten, ehe dann der große Einbruch bei seinen Reifen kam. "Das ganze Thema hat leider schon sehr früh, etwa in Runde 5 oder 7 begonnen", knurrte der enttäuschte Miller. " Es war ein Problem mit dem Grip des Hinterreifens."
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Miller analysiert: "Bis dahin lief es gut, dann war es aber mehr oder weniger nur noch ein Überlebenskampf. Ich habe mich gut und stark gefühlt, wollte bei Marc und Fabio dranbleiben. Wir müssen jetzt die Daten checken. Wir wollten hier um das Podium kämpfen, wir hatten mehr vor als Platz 10. Der Vorderreifen war gut, obwohl ich deswegen eigentlich zu Beginn sehr besorgt war. Ich habe den Hinterreifen auch nicht zerstört. Das war heute einfach leider nicht unser Tag. Solche Sachen können passieren, es war Charakter bildend." Miller rettetet sich als zehnter vor Pol Espargaró ins Ziel. Zu seiner Reifenwahl mit dem weichen Hinterreifen sagte "JackAss": "Fabio hat gezeigt, dass es funktioniert. Aber es ist definitiv kein gutes Gefühl, wenn man nicht mehr überholen kann und im Rennen aber noch 15 oder 17 Runden zu fahren sind." Übrigens: Die offiziellen Ducati-Werksfahrer Dovizioso und Petrucci hatten hinten den Medium-Reifen montiert.
Der Fight gegen Petronas-Yamaha-Fahrer Franco Morbidelli war in den ersten beiden Runden spannend und elektrisierend. Miller dazu: "Ich wollte ihn überholen. Er dachte wohl, er sei schneller. Typisch Franco, er ist ein halber Brasilianer. Er hat dann gefightet und fast überall innen reingehalten, obwohl er eigentlich nicht die Pace dafür hatte. Er hat auch mit seinem Fuß in meine Richtung gedeutet. Als ich vorbeiging, konnte ich aber rasch wegfahren. Es ist, wie es ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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