Ausgerechnet Marc Márquez’ Teamkollege Jorge Lorenzo stand dem Weltmeister beim letzten, entscheidenden FP2-Versuch im Weg. Das ärgerte den 80-fachen GP-Sieger, der sich mit Platz 6 begnügen musste.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez musste sich am Trainingsfreitag auf Phillip Island mit dem sechsten Platz begnügen, und das lag nicht zuletzt auch an seinem Repsol-Honda-Teamkollegen Jorge Lorenzo. Denn dieser stand seinem Landsmann bei seinem letzten schnellen Versuch in der elften Kurve im Weg. Am Ende blieb der Champion deshalb knapp sechs Zehntel langsamer als der Tagesschnellste Maverick Viñales.
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Hinterher fasste Márquez zusammen: "Natürlich ist die Position wichtig, aber das Feeling ist es auch und das war ziemlich gut. Damit bin ich zufrieden. Leider hat es auf der letzten Runde nicht geklappt, aber ich hatte einen guten Rhythmus und war besser als erwartet." Denn er habe bereits damit gerechnet, dass Maverick Viñales auf seiner Yamaha und auch die Suzuki-Fahrer auf Phillip Island stark sein würden. Und der 80-fache GP-Sieger aus Cervera fügte an: "Trotzdem waren wir nicht weit weg und ich würde sagen, das ist gar nicht so schlecht für den ersten Tag. Nun müssen wir einfach weiter hart arbeiten."
Mit Blick auf die Szene zum Schluss des zweiten Trainings übte Márquez dann doch noch deutlichere Kritik an seinem Stallgefährten, mit dem es sogar zu einer unliebsamen Berührung kam. Er erzählte: "Ich habe mit Jorge gerade darüber gesprochen, denn wir pflegen als Teamkollegen ein gutes Verhältnis. Natürlich haben wir die Szene diskutiert, denn er war auf einer langsamen Runde unterwegs und ich kam mit viel Tempo an."
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"Klar, es war nur das zweite Training, aber eigentlich ist es auch ein bisschen ein Qualifying, denn es geht darum, den Sprung ins Q2 zu schaffen", betonte der 26-Jährige. "Ich wusste, dass es mein einziger schneller Versuch auf den weichen Reifen war und er war mitten auf der Ideallinie unterwegs. Wir berührten uns leicht, hatten aber Beide Glück, keinen Crash zu erleiden, was wichtig war. Trotzdem ist es klar, dass du nicht mitten auf der Ideallinie unterwegs bist, wenn du langsam fährst."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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