Danilo Petrucci (8.): «Márquez-Abflug war ähnlich»
Marc Márquez flog in Sepang vor den Augen von Danilo Petrucci ab. Der Ducati-Pilot war auf Phillip Island selbst per Highsider abgestiegen – und er leidet noch unter den Nachwirkungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Danilo Petrucci musste in Sepang den Umweg über das Q1 antreten und war deshalb mit dem achten Startplatz nicht unzufrieden. "Q1 ist immer schwierig, aber ich gebe nicht auf. Klar, es wird es ein schwieriges Rennen, aber der Startplatz ist nicht so schlecht, auch wenn man es natürlich hätte besser machen können", fasste der Ducati-Werksfahrer zusammen. Sein Teamkollege Andrea Dovizioso steht als Zehnter hinter ihm, die erste Startreihe ist in Yamaha-Hand.
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Sind die M1-Piloten in Sepang für die Konkurrenz unerreichbar? "Ich glaube schon. Quartararo hat eine großartige Runde gezeigt, aber auch die anderen sind nahe dran. Wir leiden in den engeren Kurven ein bisschen. Wir müssen uns deshalb immer auf den Hinterreifen und unsere Beschleunigung verlassen. Für das Rennen sind die Yamaha sehr konkurrenzfähig – leider", befürchtet der Mugello-Sieger. "Petrux" leidet zudem noch unter den Nachwirkungen seines Sturzes auf Phillip Island, als er bereits in der zweiten Kurve des Rennens per Highsider von seiner GP19 geworfen wurde. "Der Knöchel ist okay, aber der Rücken macht mir große Probleme. Ich bin jetzt vier, fünf Tage lang nicht gerade gegangen. Ich leide, vor allem machen sich jetzt auch Schmerzen an der Schulter bemerkbar und das Hämatom, das sich langsam Richtung Becken bewegt, tut mir schon sehr weh", zählte der 29-jährige Italiener auf. "Ich hoffe, dass ich es im Rennen nicht zu sehr spüre. Körperlich ist dieses Rennen immer sehr fordernd – und mit dem Schlag, den ich abbekommen haben, ist es nicht wirklich das Beste."
Marc Márquez musste in Malaysia im Q2 einen Highsider einstecken – vor den Augen von Petrucci. "Ich war in der Mitte der Gruppe, als ich aus der Boxengasse gefahren bin", schilderte der Ducati-Pilot, der auch eine mögliche Sturzursache nannte: "Diese Reifen sind sehr gut, aber sie müssen auf eine gute Temperatur kommen, um gut zu arbeiten. Es war ziemlich ähnlich wie bei meinem Crash am Sonntag. Ich war aber schneller – im zweiten Gang bei 130 km/h. Ich hoffe, dass Marc sich nicht verletzt hat. Es war ein heftiger Sturz", fügte er an.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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