Seit neun MotoGP-Rennen fährt Danilo Petrucci vergeblich einem Top-6-Ergebnis hinterher. In Sepang wunderte sich der Ducati-Werksfahrer nach Platz 9 über heftige Vibrationen am Hinterrad.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am 2. Juni war Danilo Petrucci noch der gefeierte Sieger beim Heimrennen in Mugello, aber in der zweiten Saisonhälfte läuft beim Ducati-Werksfahrer nicht mehr viel zusammen: In neun Rennen kam er nicht einmal in die Top-6. Sein erklärtes Ziel – der dritte WM-Rang – ist damit in weite Ferne gerückt.
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"Es war ein sehr, sehr schwieriges Rennen", klagte der 29-jährige Italiener auch nach dem Malaysia-GP. "In den letzten sechs Runden spürte ich sehr, sehr starke Vibrationen am Hinterrad. Wir wissen noch nicht warum, aber es war ein Albtraum. In einigen Kurven war es wirklich schwierig, den Speed zu halten. Das ist Jammerschade, weil ich einige Positionen gutgemacht hatte. Ich bin Jack [Miller] gefolgt, aber am Ende war es wirklich unmöglich zu fahren. Ich bin eine Sekunde langsamer geworden. Es war sehr schwierig, das Rennen überhaupt zu Ende zu fahren." "Ich dachte, ich hätte ein technisches Problem. In den Daten haben wir diese Vibrationen auch gesehen, die nicht mehr nur Chattering sondern wie richtige Sprünge sind. Vor allem in Kurve 1, 5, 6, 7, 8, 11, 14, 15 – viele Kurven also, in denen ich gefahren bin, als wäre es nass. Es war schwierig sitzen zu blieben", seufzte "Petrux".
Lag es am Reifen? "Der Reifen war sicher dahin, aber wir wissen nicht, ob das Problem mit dem Reifenverschleiß zu tun hatte. Wir müssen das checken, sicher hat der Reifen stark nachgelassen", grübelte der Ducati-Pilot.
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"Trotzdem, ich habe mein Bestens geben", versicherte ein niedergeschlagener Petrux. "In der ersten Hälfte des Rennens war ich an Fabio [Quartararo] dran. Sicher war er nicht so gut in Form wie in den Trainings-Sessions, aber ich war dabei. Ich habe einfach große Mühe, wenn es an Grip fehlt – wie in diesen Tagen, ich kam nie wirklich gut zurecht. Bei diesem Grip-Mangel ist es für mich sehr schwierig, den Speed in der Kurve mitzunehmen. Mein zusätzliches Gewicht hilft mir hier wohl nicht."
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"Ich bin sicher nicht glücklich. Aber ich habe alles gegeben und wäre sicher gerne weiter vorne. Wir kämpfen aber immer noch um die Top-5 in der WM, auch wenn wir vor einigen Rennen noch um die Top-3 gekämpft habe", weiß auch der Mugello-Sieger, der in der WM-Wertung vor dem Saisonfinale in Valencia (17. November) auf Rang 5 liegt – allerdings nur mehr vier Zähler vor Sensationsrookie Fabio Quartararo.
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