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Luca Marini (Ducati): Was ihn auf Platz 14 zurückwarf

Von Nora Lantschner
Nicht Luca Marini, sondern der hier noch hinter ihm liegende Brad Binder fuhr am Ende auf P8

Nicht Luca Marini, sondern der hier noch hinter ihm liegende Brad Binder fuhr am Ende auf P8

Im verkürzten MotoGP-Regenrennen von Mandalika (Indonesien) lag Luca Marini lange auf dem achten Platz, aber: «Die letzten fünf Runden waren sehr, sehr lang.» Probleme hatte auch sein VR46-Teamkollege Marco Bezzecchi.

Sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis erzielte Luca Marini 2021 im verrückten Flag-to-Flag-Rennen von Spielberg als Fünfter. Auf dem nassen Mandalika Street Circuit fand er sich am vergangenen Sonntag zunächst ebenfalls gut zurecht, von Startplatz 12 arbeitete sich der 24-jährige Italiener bis auf Rang 8 nach vorne, wo er sich auch nach drei Vierteln des auf 20 Runden verkürzten Rennens noch hielt. In den letzten Runden fiel er allerdings bis auf Platz 14 zurück.

Was war passiert? «Es war ein komplizierter Sonntag», gestand Marini. «Ich fing stark an, ich fühlte mich gut und kämpfte nach den ersten Runden um die Top-8. Ab der zehnten Runde hatte ich aber große Schwierigkeiten mit dem Hinterreifen und die letzten fünf Runden waren dann sehr, sehr lang.»

«Mir fehlte der Speed im Kurvenausgang und die Elektronik war nicht perfekt. Vielleicht lag es meiner falschen Strategie oder der Einstellung der Traction Control, aber ich konnte das Mapping nicht umschalten. Während die anderen von weiter hinten aufholen und ihre Rundenzeiten verbessern konnten, wurde mein Rhythmus langsamer. Ich konnte nur noch versuchen, das Rennen zu Ende zu fahren», seufzte der Bruder von Teambesitzer Valentino Rossi.

Für den zweiten Fahrer im Mooney VR46 Racing Team war das Regenrennen eine Premiere: Rookie Marco Bezzecchi fuhr erstmals einen Long-Run mit dem MotoGP-Bike auf nasser Strecke. Im Gegensatz zum Auftaktrennen in Doha sah der 23-Jährige in Mandalika die Zielflagge, wenn auch als 20. und Vorletzter.

«Ich hatte ein Problem beim Start, aber ich konnte mich bis in den Bereich der Punkteränge vorarbeiten», berichtete Bezzecchi. «Danach aber trat das Problem wieder auf und ich musste deutlich langsamer fahren. Etwas hat nicht funktioniert am Motorrad.»

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaró, Honda, +33,599
13. Alex Márquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Viñales, Aprilia, +37,397
17. Raúl Fernández, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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