Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Álex Rins: «Das Suzuki-Ende beeinflusste mich»

Von Alessandro Righi
Álex Rins jubelt über den vorerst letzten Suzuki-Sieg in der MotoGP

Álex Rins jubelt über den vorerst letzten Suzuki-Sieg in der MotoGP

Álex Rins versüßte Suzuki mit dem Sieg beim Finale in Valencia den Abschied. Der Spanier machte allerdings deutlich, dass ihn die Saison 2022 belastet hat.

Suzuki hat sich mit dem MotoGP-Saisonfinale in Valencia aus der MotoGP zurückgezogen. Das japanische Werk jubelte aufgrund der Siege von Álex Rins im Saison-Schlussspurt in Philip Island und auf dem Circuit Ricardo Tormo vorerst zum letzten Mal.

Der Spanier nahm am Sonntag mit einem weinenden und einem lachenden Auge das Suzuki-Aus auf: «Ich habe alles für Suzuki gegeben, diese Saison war unglaublich. Wir haben bei der Motorleistung einen großen Schritt nach vorne macht und waren auf einer Höhe mit den Ducatis. Ihr Abschied ist nicht einfach, aber ich respektiere es.»

Suzuki-Teamkollege Joan Mir, der 2020 mit einem einzigen Sieg MotoGP-Weltmeister wurde, erklärte zuvor, dass ihn der Rückzug des Herstellers mehr als gedacht beeinflusst habe. Auch Rins ließ der Abgang nicht kalt. Der zweifache Saisonsieger erinnerte an die Zeit, bevor er seine Unterschrift bei LCR Honda setzte: «Die Gewissheit, dass Suzuki gehen wird, beeinflusste mich sehr. Denn zu fahren, ohne einen Vertrag für 2023 zu haben, war nicht einfach. Dann war noch die Verletzung in Mugello. Nichts ist gut verlaufen. Zuhause habe ich mit meinem Psychologen gearbeitet, um 100 Prozent fokussiert zu bleiben. Auch wenn es vielleicht die schwierigste Zeit meiner Karriere war, habe ich sie überstanden.»

Rins, der 2023 für den einzigen Hersteller fahren wird, der 2022 kein MotoGP-Rennen gewonnen hat, freue sich darauf, nach sechs Jahren bei Suzuki ein anderes Bike zu fahren. Der Spanier machte klar, dass er Honda vertraue, ein kompetitives Bike zu bauen. Der neue Teamkollege von Takaaki Nakagami betonte, dass Honda in den letzten Fortschritte gemacht habe. Gegen Marc Márquez kämpfte der 26-Jährige gar um den Sieg in Australien.

 

MotoGP-Ergebnis, Valencia (6.11.):

1. Rins, Suzuki, 27 Rdn in 41:22,250 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,396 sec
3. Martin, Ducati, + 1,059
4. Quartararo, Yamaha, + 1,911
5. Oliveira, KTM, + 7,122
6. Mir, Suzuki, + 7,735
7. Marini, Ducati, + 8,524
8. Bastianini, Ducati, + 12,038
9. Bagnaia, Ducati, + 14,441
10. Morbidelli, Yamaha, + 14,676
11. Bezzecchi, Ducati, + 17,655
12. Raúl Fernández, KTM, + 24,870
13. Gardner, KTM, + 26,546
14. Nakagami, Honda, + 26,610
15. Di Giannantonio, Ducati, + 31,819
16. Crutchlow, Yamaha, + 1:28,870 min
17. Alex Márquez, Honda, + 1 Runde
– Miller, Ducati, + 5 Runden
– Zarco, Ducati, + 12 Runden
– Viñales, Aprilia, + 12 Runden
– Marc Márquez, Honda, + 18 Runden
– Pol Espargaró, Honda, + 23 Runden
– Darryn Binder, Yamaha, + 23 Runden
– Aleix Espargaró, Aprilia, + 24 Runden

MotoGP-WM-Endstand (nach 20 Rennen):

1.Bagnaia 265. 2. Quartararo 248 Punkte. 3. Bastianini 219. 4. Aleix Espargaró 212. 5. Miller 189. 6. Brad Binder 188. 7. Rins 173. 8. Zarco 166. 9. Martin 152. 10. Oliveira 149. 11. Viñales 122. 12. Marini 120. 13. Marc Márquez 113. 14. Bezzecchi 111. 15. Mir 87. 16. Pol Espargaró 56. 17. Alex Márquez 50. 18. Nakagami 48. 19. Morbidelli 42. 20. Di Giannantonio 24. 21. Dovizioso 15. 22. Raúl Fernández 14. 23. Remy Gardner 13. 24. Darryn Binder 12. 25. Crutchlow 10. 26. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 448 Punkte. 2. Yamaha 256. 3. Aprilia 248. 4. KTM 240. 5. Suzuki 199. 6. Honda 155.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team 454 Punkte. 2. Red Bull KTM Factory 337. 3. Aprilia Racing 334. 4. Prima Pramac Racing 318. 5. Monster Energy Yamaha 290. 6. Suzuki Ecstar 260. 7. Gresini Racing 243. 8. Mooney VR46 Racing 231. 9. Repsol Honda 171. 10. LCR Honda 98. 11. WithU Yamaha RNF 37. 12. Tech3 KTM Factory 27.

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