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Misano-Chaos wird zur Chefsache

Von Matthias Dubach
Nach diesen gelben Flaggen brach das Chaos aus

Nach diesen gelben Flaggen brach das Chaos aus

Die unklare Situation beim abgebrochenen Start zum San-Marino-GP missfiel FIM-Präsident Vito Ippolito. Für die Zukunft könnte es Anpassungen geben.

Das Chaos beim Start des MotoGP-Rennens in Misano hat FIM-Präsident Vito Ippolito auf den Plan gerufen. Der oberste Vertreter des Weltverbandes erzählte dem Magazin «Motosprint», wie unglücklich er über die Geschehnisse sei. «Wir haben ja schon vieles erlebt. Zum Beispiel, als ein Renndirektor aus Versehen mit dem Ellbogen den Knopf drückte und so den Start freigab. Aber es ist noch nie passiert, dass das Rennen gestoppt wird, wenn es im Begriff ist, gestartet zu werden.»

Ippolito weiter: «Von dieser Entscheidung war jeder überrascht, und der grösste Fehler war passiert. Die Strecke wurde wieder geöffnet und die Startprozedur wieder wiederholt, das hat vielen Leuten die Möglichkeit eröffnet, sich wieder auf die Startaufstellung zu begeben», versicherte der Venezolaner. Der FIM-Präsident hätte folgende Lösung bevorzugt, um den grossen Wirbel abzuwenden: «Man hätte nur die Mechaniker mit den Starthilfen rausschicken sollen, und dann das Rennen sofort wieder starten.»

Renndirektor Mike Webb war ebenfalls nicht glücklich mit der Situation. «Wir müssen über die Bücher. Aber sind sind einfach dem Regelwerk gefolgt. Das wichtigste für die Zukunft ist, dass die Teams die Regeln verstehen und kennen. Das war offensichtlich nicht der Fall. Aber ich schliesse nicht aus, dass wir in Zukunft die Regeln anpassen, damit so etwas nicht wieder passiert», sagte Webb zu «GPweek».

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