Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Nicky Hayden: «Neues Material in der Pipeline»

Von Oliver Feldtweg
Nicky Hayden

Nicky Hayden

«Die Zeit ist unser Feind», sagt Nicky Hayden. «Aber wir bekommen viel Feedback und hoffen auf rasche Fortschritte.»

Erstmals finden 2013 drei Motorrad-GP in Amerika statt. Ducati-Werkspilot Nicky Hayden (31) ist froh, dreimal vor seinen Fans auftreten zu können. In Austin, Laguna Seca und Indianapolis. «Ich liebe und schätze das, wirklich», betont Hayden. «Als ich 2013 in die MotoGP-WM gekommen bin, gab es kein einziges US-Rennen. Brasilien lag am nächsten... Es ist gut für uns und für die Fans, dass wir drei Rennen daheim haben. Laguna Seca hat seinem eigenen Charakter und Charme. Und es ist das einzige Rennen, wo die Moto2- und Moto3-Klasse fehlt. Dafür können dort die Teilnehmer der US-Superbike-Meisterschaft ihr Können zeigen. Austin ist neu; und Indy ist quasi mein Heimrennen, es ist im Mittleren Westen, viele Fans leben in dieser Gegend. Amerika ist ein wichtiger Markt für die Dorna und für die Hersteller. Wir Fahrer müssen diese WM-Rennen unterstützen, damit sie sich gegenseitig befruchten und alle Erfolg haben.»

Nicky Hayden weiss, dass Ducati erstmals auch die Fahrer des Pramac-Teams (Iannone und Spies) direkt unter Vertrag genommen hat und die Zusammenarbeit mit dem Kundenteam enger geworden ist.

«Ich bin jetzt die fünfte Saison bei Ducati, und die Zusammenarbeit war immer schon gut. Es wurden immer Ducati-Ingenieure in die Kundenteams entsandt», weiss der Weltmeister von 2006. «Dieses Jahr sind alle vier Motorräder echte Werksmaschinen. So erhalten die Ingenieure mehr Daten und mehr Feedback. Das ist wichtig; die Ducati muss zu allen unterschiedlichen Fahrstilen passen. Da wir immer weniger testen dürfen, ist zusätzlicher Input wichtig. Ich weiss, dass Ben Spies andere Ansichten hat als Dovi und ich. Andrea Iannone ist auch einzigartig, weil er als Neuling gar nichts über MotoGP weiss. Dovi und Ben können hingegen Erfahrung von Yamaha einbringen. Dovi ist auch drei Jahre bei Honda gefahren. Und ich habe vier Jahre Erfahrung mit Ducati, meine Daten sind alle vorhanden. So können wir viele Bereiche abdecken.»

Ducati steht mit der Weiterentwicklung der Desmosedici GP13 vor einer grossen Herausforderung. Hayden: «Ich glaube an Ducati und an unsere Geldgeber. Aber besonders die erste Saisonhälfte wird schwierig. Unser Rückstand ist nach wie vor beträchtlich. Die Zeit ist leider unser Feind. Aber es steckt einiges neues Material in der Pipeline. Ich hoffe auf rasche Fortschritte und eine gute Saison.»

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