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Márquez: «Ich ahnte, dass unsere Wahl richtig war»

Von Matthias Dubach
Freudentaumel: Marc Márquez und Honda feiern

Freudentaumel: Marc Márquez und Honda feiern

Bevor er Dani Pedrosa in Texas besiegte, schaute sich das Ausnahmetalent den Honda-Teamkollegen genau an.

Zum zweiten Mal im zweiten MotoGP-Auftritt fügte Neuling Marc Márquez seinem routiniertem Teamkollegen Dani Pedrosa (achte MotoGP-Saison!) eine herbe Niederlage zu. Diesmal siegte der 20-Jährige vor dem Vizeweltmeister von 2012. In beiden Rennen – sowohl Katar als auch in Austin – lag Márquez zunächst diverse Runden hinter Pedrosa, ehe er überholte. «In Texas konnte ich hinter Dani nicht so viel von ihm lernen wie noch in Katar», stellte das Riesentalent fest.

«Ein paar kleine Dinge beim Fahrstil sind mir schon aufgefallen. Aber weil er den weichen Hinterreifen verwendet hatte und ich den harten, war ein Vergleich nicht so einfach.» Márquez gab vor zwei Wochen zu, dass er in Losail mit einer gehörigen Portion Nervosität in sein Debütrennen ging. «Diesmal war ich ruhiger als vor dem Rennen in Katar. Ich ahnte, dass unsere Reifenwahl richtig war.»

An der Pressekonferenz stellte ein Fragesteller die kühne These auf, dass dem jungen Spanier womöglich MotoGP-Fahrer leichter falle als Moto2 – schliesslich habe er in seiner ersten Saison in der mittleren Hubraumklasse erst im vierten Rennen erstmals gesiegt. «Nein, es ist nicht wirklich einfacher, in der MotoGP als in der Moto2 zu siegen... Auch wenn ich damals zu Beginn der Saison gleich drei Mal stürzte. In der Moto2 konntest du ein Rennen beenden, und du warst noch zu 100 Prozent fit. Das ist hier anders. Das Fahren ist kräfteraubend, am Ende des Rennens bist du ziemlich geschafft. Ausserdem kannst du in der MotoGP Mappings verstellen und andere Dinge während des Fahrens erledigen. Das ist ein grosser Unterschied zur Moto2. In Austin habe ich das Mapping verstellt, nachdem ich Dani überholte. In Katar habe ich nichts verstellt während des Rennens.»

Auch wenn die spanischen Piloten Texas im Sturm eroberten – von klassenübergreifend neun Podestplätzen gingen acht an Spanier – dürfte beim kommenden Spanien-GP vor allem Márquez ein warmer Empfang bereitet werden. «Es wird cool, jetzt nach Jerez zu gehen und dort erstmals mit der MotoGP-Maschine anzutreten. Es wird sicher nett, gerade weil die spanischen Fahrer jetzt so stark sind», meinte der Rekordjäger.

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