Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Kalex: 2014 mehr Moto3-Fahrer – und MotoGP?

Von Günther Wiesinger
Der deutsche Motorradhersteller Kalex könnte 2014 zehn statt acht Moto3-Fahrer ausrüsten, dazu zwölf in der Moto2. MotoGP-Debüt noch ungewiss.

Alex Baumgärtel, Geschäftsführer und Designer von Kalex engineering, hat Gespräche mit KTM-Rennchef Pit Beirer und Heinz Kinigadner geführt und weiss jetzt, dass Kalex für nächstes Jahr das Kontingent an Moto3-WM-Piloten von acht auf zehn aufstocken kann, falls genügend Nachfrage besteht.

In dieser Saison sind folgende Moto3-Teams auf Kalex-KTM unterwegs: Kiefer Racing (Alt, Finsterbusch), Interwetten-Paddock (Öttl), MarcVDS (Loi), Mapfre Aspar (Folger, Granado) und RW Racing (Iwema, Kornfeil). Von diesen acht Kalex-Piloten vertrauen mit Alt, Finsterbusch und Öttl drei der vier Deutschen auf WP Suspension (statt Öhlins). Kalex könnte also im Vergleich zu 2013 künftig zwei Fahrer zusätzlich ausstatten.

Baumgärtel: «Es gibt Anfragen vom Racing Team Germany, vom Team Italia, La Fonte Tascaracing und von CIP.»

«In der Moto2-WM bleibt für 2014 wohl alles, wie es ist», meint Baumgärtel. «Es werden auf keinen Fall mehr Fahrer betreut.»

Das Kalex-Aufgebot in der Moto2-WM 2013 umfasst zwölf Fahrer un d sieht folgendermassen aus: Die Moto2-Maschinen gegen an MarcVDS (Redding, Kallio), an das Tuenti Movil HP 40-Team von Sito Pons (Espargaró, Rabat und Pons), Italtrans (Simón und Nakagami), Dynavolt Intact GP (Cortese) und Blusens Avintia (Toni Elias und Kyle Smith); im Team Desguaces la Torre SAG fahren noch Xavier und Marcel Schrötter.

Ob Kalex nächstes Jahr auch in der dritten WM-Klasse antritt, steht noch nicht fest. «Was die MotoGP betrifft, da gibt es wirklich nichts Neues», versichert Baumgärtel. «Ich glaube, die von Yamaha gesetzte Deadline endet am Sachsenring-Wochenende. Ich habe auf jeden Fall noch nichts unternommen. Pons wäre ein potenzieller weiterer Kandidat. Die Pläne von Aspar Martinez kann ich nicht einschätzen. Wie gesagt, das war ein sehr, sehr oberflächliches Gespräch. Wenn einer etwas tut, dann am ehesten MarcVDS, glaube ich.»

Teambesitzer Martinez überlegt, ob er für sein Power-Electronics-Team (Fahrer: Aleix Espargaró, Randy de Puniet) statt der Aprilia-ART-Claiming-Rule-Bikes für 2014 die Honda-Production-Racer kaufen oder die Yamaha YZR-M1-Motoren leasen und dafür Kalex-Chassis bauen lassen soll.

Sito Pons hat zuletzt gesagt, er wolle sich lieber weiter auf die Moto2-WM konzentrieren. Und MarcVDS Racing schwankt beim Material für Moto2-WM-Leader Scott Redding zwischen Ducati, Honda und Kalex-Yamaha.

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