Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Aragón: Avintia-Blusens testet Kawa-Werksmotoren

Von Günther Wiesinger
Valencia-Test: Mike di Meglio auf der Blusens-FTR-Kawasaki

Valencia-Test: Mike di Meglio auf der Blusens-FTR-Kawasaki

Für das Avintia-Blusens-Team geht die Testphase morgen in Aragón weiter. Héctor Barbera soll die neuesten Kawasaki-Werksmotoren von Tom Sykes ausprobieren.

Heute wird der dreitägige MotoGP-Test in Valencia um 17 Uhr beendet. Besonders die Neulinge wollen auch im Regen testen, wenn es tatsächlich nass wird.

Aber die MotoGP-Saison geht weiter, das Testverbot tritt erst am 1. Dezember in Kraft und dauert dann bis 1. Februar.

Deshalb wird das Ducati-Testteam mit Michele Pirro am 27., 28. und 29. November noch in Jerez testen. Auch der Kolumbianer Yonny Hernandez wird dazu stossen, denn er muss weitere Daten mit der GP13 sammeln, die auf das Open-Format umgerüstet wird mit Einheits-ECU und 24-Liter-Tank.

Auch das spanische Avintia Blusens-Team von Raul Romero beendet die Test-Tätigkeit nicht. Es hat in Valencia nur mit Neuling Mike die Meglio auf der FTR-Kawasaki getestet, Stammfahrer Héctor Barbera gönnte sich eine Pause.

Dafür rückt das Blusens-Avintia-Team mit den FTR-Kawasaki am Donnerstag und Freitag dieser Woche auf dem MotorLand Aragón aus, wo auch das Kawasaki-Superbike-Team testet. Die Blusens-Truppe will dort erstmals die offiziellen Kawasaki-Superbike-ZX-10R-Werksmotoren von Weltmeister Tom Sykes ausprobieren.

Diese Triebwerke werden bei der französischen Tuningfirma Akira präpariert, wie auch die Blusens-Kawa-Motoren. Das MotoGP-Team probiert seit dem Misano-GP immer wieder Motoren mit pneumatischer Ventilsteuerung von Akira aus, die höher drehen und mehr Power haben, aber nicht zufriedenstellend funktionieren und Chattering herbeiführen. Deshalb fuhren Barbera und Aoyama im Herbst meist mit den konventionellen Kraftquellen.

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