MotoGP: Bagnaias Albtraum geht weiter

Randy de Puniet: Nein zu Aprilia, Ja zu Suzuki

Von Günther Wiesinger
Randy de Puniet konzentriert sich 2014 auf seine Aufgabe bei Suzuki. Das PBM-Aprilia-Team von Paul Bird hat einen Korb bekommen.

Der 32jährige Franzose Randy de Puniet hat sich entschieden: Er verzichtet auf ein Aprilia-Abenteuer beim finanzschwachen britischen MotoGP-Team Paul Bird Motorsport (PBM) und konzentriert sich in der nächsten Saison ganz auf seine Aufgabe als Testfahrer bei Suzuki.

Aprilia-Rennchef Romano Albesiano hatte für Valencia anfangs der Woche noch einen Test von de Puniet bei PBM-Aprilia organisiert.  Aber Teamchef Paul Bird hat bis heute noch keine Einigung mit Aprilia erzielt, sein Technikpersonal lässt zu wünschen übrig, ausserdem droht er mit Rückzug. So ein Schlangennest wollte sich de Puniet nicht antun.

Suzuki: Hoffen auf Wildcard-Einsätze

Die Truppe um Suzuki-Teammanager Davide Brivio will so viel wie möglich testen und direkte Vergleich mit den Werksteams von Honda, Yamaha und Ducati anstellen und dann 2015 fix mit zwei Piloten zurückkehren.

De Puniet hat eine Weile lang überlegt, ob er neben dieser Tätigkeit noch einen Vertrag als Stammfahrer unterschreiben soll, wie er es 2013 gehandhabt hat, als er eine Claiming-Rule-Aprilia im Team Power Electronics lenkte.

«Aber Randy hat sich jetzt entschieden, nächstes Jahr nur für Suzuki MotoGP zu fahren», erklärte de Puniets Manager Eric Mahé gegenüber SPEEDWEEK.com.

Davide Brivio und Randy de Puniet unternehmen momentan alles, um den Suzuki-Managern ein paar Wildcard-Einsätze schmackhaft zu machen.

«Wenn alles gut läuft und die Entwicklung rasch Fortschritte macht, sind einzelne Renneinsätze 2014 vorstellbar», heisst es bei Suzuki. «Vor allem in der zweiten Saisonhälfte.»

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