Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Startplätze in der MotoGP-WM sind wieder begehrt. 2010 und 2011 traten nur 17 Fahrer an. Denn die Teams agierten nach der Wirtschaftskrise grossteils am Existenzminimum, die Werke verlangten mehr als 3 Millionen Euro an Leasingraten pro Fahrer.
Werbung
Werbung
Dann kamen die Claiming-Rule-Bikes, Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta erhöhte die Zuschüsse auf rund 1,3 Millionen Euro pro Team. Damit erwirtschafteten manche private MotoGP-Rennställe sogar wieder Überschüsse. Es gab mehr interessierte Teams als Plätze. Denn die Dorna muss zum Beispiel bei Bridgestone extra bezahlen, wenn mehr als 22 Fahrer antreten. Der Deal sieht nur Gratisreifen für 22 Piloten vor. 2013 traten aber 24 Fixstarter an.
Ezpeleta muss gleichzeitig für 2015 zwei zusätzliche Startplätze für Suzuki organisieren. Also entschied er: Die Teams der letzten zwei Fahrer (also Ränge 23 und 24 im IRTA-Ranking) erhalten 2014 leine Zuschüsse mehr.
Werbung
Werbung
Auf diese elegante Art sollen Iodaracing oder PBM per Saisonende zum Rückzug bewegt werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Einige Open-Teams hingegen stehen finanziell auf starken Füssen: Drive M7 Aspar, AB Cardion Motoracing, Gresini und Avintia haben keine Sorgen. Avintia wollte vor einem Jahr seine Plätze noch an Suzuki verscherbeln, jetzt rechnet Teambesitzer Raul Romero auf eine offizielle Rückkehr von Kawasaki für 2016. Ähnlich ergeht es Ioda-Chef Sacchi – er will der Brückenkopf von Aprilia werden.
Und Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta will jetzt dem Hersteller-Bündnis MSMA auch wirtschaftlich und kommerziell ganz klare Vorschriften machen: 2016 soll kein Privatteam mehr als 1 Million an Materialkosten pro Fahrer und Saison bezahlen müssen. Honda, Yamaha und Ducati können sich dann aussuchen, ob sie den Kundenteams wie Gresini, LCR, Tech3 oder Pramac für diesen Betrag die aktuellsten Prototypen anbieten, ein Jahr alte oder gar zwei Jahre alte.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.