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Marc Márquez/Dani Pedrosa: Ihre Ziele für Aragón

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez in Misano mit Jorge Lorenzo

Marc Márquez in Misano mit Jorge Lorenzo

Durch den Sturz in Misano (nur auf Platz 15 im Ziel) ist der Titelgewinn für Marc Márquez in Aragón unmöglich geworden. Und Dani Pedrosa will sich Valentino Rossi vom Leib halten.

Das Repsol-Honda-Werksteam tritt am kommenden Wochenende beim MotoGP-Rennen in Aragón an. Marc Márquez und Dani Pedrosa landeten zuletzt in Misano auf den Plätzen 15 und 3, in der WM liegen sie an erster und zweiter Stelle.

Márquez war in Italien gestürzt und hatte sich dann wieder aufgerappelt. Beim 14. Saisonrennen könnte er am Sonntag den zwölften Sieg einfahren.

Das Motorland Aragón ist eine ultra-moderne Piste, 5,077 km lang, sie hat 17 Kurven, zehn Links und sieben Rechtskurven. Die längste Gerade misst 968 Meter. Aragón stand in der Saison 2010 zum ersten Mal auf dem Kalender.

Márquez wurde 2010 im 125er-Rennen gleich nach dem Start von Randy Krummenacher aus dem Rennen befördert. 2011 gewann er dort das Moto2-Rennen, 2012 wurde er in der Moto2-Klasse Zweiter, 2013 siegte er im MotoGP-Rennen.

Dani Pedrosa schaffte in Aragón 2010 und 2011 zwei zweite Plätze, 2012 triumphierte er dort. Im Vorjahr schoss ihn Teamkollege Márquez aus dem Rennen.

«Nach dem enttäuschenden Wochenende in Italien bin ich froh, dass ich wieder einmal vor den heimischen Fans fahren kann», erklärte WM-Leader Marc Márquez. «Auch mein Fanclub wird mich dort in voller Stärke unterstützen. Aragón ist meine Lieblingsstrecke auf dem Kalender. Wir haben dort in den letzten drei Jahren immer gute Resultate erzielt. Ich hoffe, es geht am Sonntag so weiter. Aragón hat sehr anspruchsvolle, technische Abschnitte, zumindest im Sektor 1 und im Sektor 4. Du musst dort viel Kurvenspeed fahren. Wir werden uns vom ersten Training an anstrengen, um am Sonntag um den Sieg fighten zu können.»

Ohne das Misano-Desaster hätte Márquez in Aragón Weltmeister werden können. Aber dazu müsste er nach diesem Rennen 100 Punkte vor dem Zweiten liegen, denn es sind noch vier Rennen zu fahren. Und das wird ihm nicht gelingen – Marc hat jetzt 74 Punkte Vorsprung. Selbst wenn Rossi und Pedrosa ausfallen würden, könnte der Vorsprung nur auf 99 Punkte anwachsen.

«Letztes Jahr ist es in Aragón natürlich nicht nach Wunsch gelaufen», erinnert sich Pedrosa. «Aber von diesem Anlass abgesehen, habe ich in Aragón immer Erfolg gehabt. Deshalb freue ich mich auf dieses Heimrennen. Der Support der heimischen Fans ist Gold wert. Klar, Marc hat einen riesigen Vorsprung in der Weltmeisterschaft. 74 Punkte! Aber ich liege nur noch einen Punkt vor Valentino Rossi auf Platz 2. Mein vorrangiges Ziel ist es also, Rennen zu gewinnen und den Abstand zu Platz 3 zu vergrössern.»

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