Warum Valentino Rossi Brad Binders Held war

Von Sharleena Wirsing
Zu welchen Idolen blickten die heutigen GP-Stars wie Alex Márquez, Luis Salom, Danny Kent oder Brad Binder auf? Valentino Rossi, Mick Doohan, Kevin Schwantz oder Giacomo Agostini?

Nun sind sie alle selbst Stars der Motorradweltmeisterschaft, doch als Kinder und Jugendliche waren auch sie Teil der Fanmassen, die sich an Rennwochenenden durch das Fahrerlager der Weltmeisterschaft schoben und ihren Idolen nacheiferten.

Moto3-Pilot Danny Kent bewunderte jedoch keinen MotoGP-Fahrer, sondern einen damaligen Superbike-Star. «Als Kind habe ich mehr Superbike-WM als MotoGP geschaut. Mir hat es einfach gefallen, wie James Toseland gefahren ist. Ich hatte dann das Glück, ihn durch einen meiner Sponsoren zu treffen, als ich mit dem Fahren anfing. Darum habe ich mich auch für die Nummer 52 entschieden. Ich habe viel mit ihm trainiert. Es ist bis heute so, dass er niemals aufgibt, wenn er etwas tun will. Er hat einen richtig starken Willen und ich denke, dass das auch Grund dafür war, dass er seine Superbike WM-Titel gewinnen konnte. Daher habe ich versucht, in diesem Punkt wie er zu sein.»

Luis Salom verehrte den neunfachen Weltmeister Valentino Rossi. «Er war auf dem Motorrad schnell und hat so viele Rennen gewonnen, aber es war mehr als das. Er war ein richtig lustiger Typ. Wenn du Kind bist, magst du das. Es gab so viele Momente, die für mich herausragen, aber ich erinnere mich ganz klar an seinen ersten Sieg bei den 500ern im Jahr 2000. Er war richtig schnell, ist aber auch viel gestürzt. Ich erinnere mich auch noch, dass er in seinem ersten oder zweiten Jahr bei den 500ern immer coole Farben am Bike hatte. Das hat mir gefallen, als ich jung war!»

Als Kind war für Moto3-Weltmeister Alex Márquez der heutige MotoGP-Star Dani Pedrosa das größte Vorbild. «Es war die Art, wie er seine Titel einfuhr. Erst triumphierte er in der 125-ccm-Klasse und dann holte er den 250er-Titel. Danach kam er in eines der besten Teams in der MotoGP-Klasse. Dies erschien mir als der richtige Weg. Er war mein Fahrer Nummer 1.» Diese Stellung hat nun ein anderer MotoGP-Star eingenommen – Bruder Marc. «Jetzt ist Marc meine Referenz. Ich habe ihn ja zu Hause sitzen, ich sehe jeden Tag sein Training und das ist eine wahre Inspiration», schwärmte er gegenüber «Red Bull».

«Neben den Motorrädern habe ich als Kind auch das Fußball-Team von Barcelona gemocht – Ronaldinho, Rivaldo, Carles Puyol. Er ist jemand, der immer eine wichtige Rolle gespielt hat, denn er hat immer hundert Prozent gegeben. Das ist in jedem Sport schwer», weiß Márquez.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com verriet auch Brad Binder, der 2015 für das Team Red Bull KTM Ajo antritt, wer sein Idol war. «Valentino Rossi war immer mein Held. Es war unglaublich, als ich ihn das erste Mal im Paddock beobachtete. 2009 sah ich erstmals all die berühmten Fahrer. Damals war das eine große Sache für mich. Mittlerweile sieht man sie an jedem Wochenende, das ist schön, aber es wird zur Normalität. Doch ich habe Rossi noch nie wirklich persönlich kennengelernt. Ich sehe ihn nur durch den Paddock laufen.»

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